Es wollt ein Mägdlein Wasser holn (vor 1856)

Es wollt ein Mägdlein Wasser holn aus einem kühlen Brunnen hm hm hm ha ha ha aus einem kühlen Brunnen Ein schneeweiß Hemdchen hatt sie an dadurch schien ihr die Sonne hm hm hm ha ha ha dadurch schien ihr die Sonne Sie sieht sich hin, sie sieht sich her sie meint sie wär alleine … Weiterlesen …

Nach diesen trüben Tagen (Frühlings Ankunft)

Nach diesen trüben Tagen wie ist so hell das Feld Zerrißne Wolken tragen die Trauer aus der Welt Und Keim und Knospe mühet sich an das Licht hervor und manche Blume blühet zum Himmel still empor Ja, auch so gar die Eichen und Reben werden grün O Herz, das sei dein Zeichen werde froh und … Weiterlesen …

Liebster Jesu wir sind hier

Liebster Jesu, wir sind hier Dich und Dein Wort anzuhören lenke Sinnen und Begier hin auf Dich und Deine Lehren dass die Herzen von der Erden ganz zu Dir gezogen werden Unser Wissen und Verstand ist mit Finsternis verhüllet wo nicht Deines Geistes Hand uns mit hellem Licht erfüllet Gutes denken, tun und dichten musst … Weiterlesen …

O Tannenbaum der Kaiser hat in Sack gehaun

O Tannenbaum, o Tannenbaum der Kaiser hat in Sack gehaun die Prinzen müssen hamstern gehn Cäcilie muss Granaten drehn O Tannenbaum, o Tannenbaum der Kaiser hat in Sack gehaun Text: Verfasser unbekannt Musik: Melodie O Tannenbaum eingesandt von D. Hesse, Baugeschäft, Speckenbüttel, 18.6.1919 DVA A 109 087 in Soldatenlieder-Sammlung (1914-1918)

Empor ihr Enterbten der Erde

Empor, ihr Enterbten der Erde! Ihr Sklaven des Hungers, empor! Und der Ausbruch des Kraters, er werde Vernichtend wie niemals zuvor! Das Alte ist faul und verrottet — Reißt das morsche Gerümpel denn ein! Und wir, die man tritt und verspottet, Wir werden die Herrschenden sein! Auf zum letzten Kampfe Schließet Eure Reih’n, Die Internationale … Weiterlesen …

I bin der Turlhofer vo der Sunnenseiten

I bin der Turlhofer vo der Sunnenseiten Hoab an Krautacker und a Haberleiten Hab zwoa Gas im Stall, hab zwoa Böck im Flur Schneid auf d´ saubern Dirndln hab i gnua Droben am Heuboden liegt oa Dirndl droben Wenn se schöni wär, wer i längst schon droben Weils a schieche is, is mer allweil g´wiß … Weiterlesen …

Es murmeln die Wellen es säuselt der Wind

Es murmeln die Wellen, es säuselt der Wind sie schaukeln im Spiele den Nachen geschwind. Wir schreiten hinunter das Ufer entlang und singen am Ruder den Morgengesang. Der Himmel ist heiter, das Wasser ist hell es springen die Lämmer am rauschenden Quell. Wir hören die Vögel im sonnigen Grün wo duftend die Blumen zu Tausenden … Weiterlesen …

Nicht der Pflicht nur zu genügen

Nicht der Pflicht nur zu genügen was sie fordert und verlangt nicht der Stunde nur zu leben was sie nimmt und was sie dankt Freunde, einem stolzern Wollen gelte unser Tages Lauf Über Sturm und über Wolken Sonn´ entgegen trag´s uns auf Sonn´ entgegen aus des Alltags sorgendumpfen Nebelspuk mit der Siegkraft trotzger Jugend über … Weiterlesen …

In Hanau vivat die Bürger sprachen

In Hanovia (Hanau) die Bürger sprachen Laßt uns Gut und Blut dran wagen Daß im Lande Freiheit ist Will der Kurfürst nit gewähren Mag er sich zum Teufel scheren noch drei Tage gebt ihm Frist Kurfürst Wilhelm von Gottes Gnaden schickt Kanonen und Soldaten wohl gen Hanau und die Kinz Wie man das im Land … Weiterlesen …

Singt fröhliche Zecher der Vorzeit ein Lied (Land der roten Erde)

Singt, fröhliche Zecher, der Vorzeit ein Lied bei schäumendem Becher wird froh das Gemüt Zwar tranken die Alten zur Neige manch Horn doch drohend erschallten die Lieder voll Zorn Weil Ketten sie hassten und Kerker von Stein dacht jeder ohn Rasten das Land zu befrein Drum kämpften und sangen in stattlicher Wehr ohn Zittern und … Weiterlesen …