Noch liegen die Lande in Dämmerung

Noch liegen die Lande in Dämmerung

Noch liegen die Lande in Dämmerung
die Rosse sie wiehern leise
e steiget die Sonne vom Himmelsrand
wir machen heut eine Reise
Ins Ungewisse geht unsre Fahrt
wenn die Trompeten blasen
liegt mancher heute nach Reitersart
erschlagen und still auf dem Rasen

Nun vorwärts es gehet zum letzten Ritt
lasst Schwert und Waffen blitzen
der grimmige Tod reitet langsam mit
und lenkt unsere Lanzenspitzen
Und muss ich denn heute mit meinem Blut
die blühende Heide färben
will als ein braver deutscher Mann
als Held und Reiter ich sterben

Text: Heinrich Jürgens
Musik: W. H.
in: St. Georg Lieder deutscher Jugend

Liederthema: ,
Liederzeit vor 1930 - Zeitraum:
Stichwort:


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