Nicht wo der Zufall einst die Grenze zog (Vaterland)

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Nicht wo der Zufall einst die Grenze zog
Soll meine Liebe sterben und erstehen!
Ich will von freier Warte, weit und hoch,
Die Länder dieser Erde übersehen.

Und wo die Freiheit wohnt, dort will ich leben,
Und wo die Menschen wirklich Menschen sind,
Dort will ich wirken. Aber nimmer kleben
An einer Scholle, ein einmündig Kind

Ein ganzes Leben. Und wenn immer frecher,
Europa seine freien kinder bannt,
Dann rufe kühn: „ Ich bin der Freiheit Sprecher,
Und gern vermisse ich mein „Vaterland“!“

John Henry Mackay ()
in Freiheitsklänge (1909)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1909 : Zeitraum: