Nach Beute jagt im Sklavenkleide

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Nach Beute jagt im Sklavenkleide
ein wundersamer Feind
der fessellos im wilden Streite
mit Herrscherglanz erscheint
und kämpft er siegestrunken mit Riesenmacht
dann sprühen helle Funken durch dunkle Nacht

Das All der Welt war auserkoren
zu seinem Wiegenland
kein sterblich Weib hat ihn geboren
kein Held ihn Sohn genannt
Viel schönen Sagen melden wie einst erschuf
den ewig jungen Helden ein Götterruf

Als Bettler zog er durch fremde Lande
weit in die Welt hinaus
schon mancher, dem er niederbrannte
sein liebes Vaterhaus
Du hörst vielleicht erklingen des Spielmanns Lied
der heimatlos mit Singen die Welt durchzieht

Er jagt er eine stolze Beute
in grausam wilder Wut
dann hört man banges Sturmgeläute
und sieht des Himmels Glut
dann stürmt er auf schwanker Leiter mit Heldensinn
so mancher kühle Streiter zur Wahlstatt hin

Wer sind denn jene braven Streiter
wie heißt die kühne Schar
die auf der höchsten Feuerleiter
nicht zittert vor Gefahr
Es donn´re durch die Runde im Brüderheer
„Glück auf zum schönen Bunde der Feuerwehr!“

Text: Louis Deibel (Kusel)
Musik: auf die Melodie von “ Nimm deine schönsten Melodien
in “ Feuerwehrliederbuch

 

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Liederzeit: vor 1890 : Zeitraum:
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