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A, b, ab tu die Kapp ab

A, b, ab, tu die Kapp ab A b c Die Katz, die läuft in Schnee Der Kater hinter her Mit einem großen Stücke Schmer in Des Knaben Wunderhorn (III, 1808), Titel: „Anschauungs-Abc“

Aennele wehr, Aennele wehr

Aennele wehr, Aennele wehr Buben sind im Garten Steck den hintern Riegel für Und laß die Narren warten in Des Knaben Wunderhorn (1810, Titel „Proklamation“)

Als die Juden den Herrn gefangen nahmen

Als die Juden den Herrn gefangen nahmen Da liefen die Jünger davon Den Petrus hat einer am Mantel dertappt ha Glatzkopf, jetzt hab i di schon Der Peter zog seinen Säbel und wollt damit z’hauen anhebn Er haut aber ganz miserabel Die meisten Streich ganga darneben Der Herr gab ihm ein Deuter ei Peter steck … Weiterlesen …

Als Gott der Herr geboren war (Ein Wahrheitslied)

Als Gott der Herr geboren war Da war es kalt Was sieht Maria am Wege stehn? Ein Feigenbaum Maria laß du die Feigen noch stehn Wir haben noch dreißig Meilen zu gehn Es wird uns spät. Und als Maria ins Städtlein kam Vor eine Tür Da sprach sie zu dem Bäuerlein Behalt uns hier Wohl … Weiterlesen …

Anne Margritchen (Weinsuppe)

Anne Margritchen! Was willst du mein Liebchen? Ich trinke so gerne gezuckerten Wein Zwei Pfund Zuckerchen ein Pfund Butterchen zwei Maß Wein So muß es gut sein Schütt es in ein Kesselchen rühr´ es mit dem Löffelchen Anne Margritchen Welch Süpplein ist das? Eine Weinsupp! Eine Weinsupp! in Des Knaben Wunderhorn III , 433

Arnim

Ludwig Achim von Arnim – am 26. Juni 1771 in Berlin geboren, gestorben am 21. Januar 1831. Gutsbesitzer in Wiepersdorf bei Jüterbog (Mittelmark). War mit Brentano zusammen der Herausgeber von „Des Knaben Wunderhorn“ (1806-1808) Achim von Arnim’s Sammlung handschriftlicher Volkslieder ca. 1805–1820. – Darunter das zum „Wunderhorn“ benutzte (noch unveränderte) u . vieles noch unbenutzte … Weiterlesen …

Auf einem schönen grünen Rasen

Auf einem schönen grünen Rasen Da ließ Albin zur Mahlzeit blasen Als ein General und Feldmarschall Sie rühren die Trommeln und schlagen den Lärmen Und lassen die feurigen Bomben schon schwärmen Die blutige Mahlzeit geht schon an Laß Pauken und Trompeten schallen Laß alle Kanonen auf einmal knallen Auf daß sich empört die ganze Welt … Weiterlesen …

Bald gras ich am Neckar

Bald gras ich am Neckar bald gras ich am Rhein bald hab ich ein Schätzel bald bin ich allein. Was hilft mir das Grasen wenn die Sichel nicht schneid’t, was hilft mir das Schätzel, wenn’s bei mir nicht bleibt. Und soll ich denn grasen am Neckar, am Rhein, so werf‘ ich mein schönes Goldringlein hinein. … Weiterlesen …

Beschlag Beschlag´s Rößle

Beschlag Beschlag´s Rößle zu Ulm steht ein Schlößle steht eine Schmiede nah dabei Schmiedle, beschlag mir´s Rößle glei Han ich Nägel zu tief rein g´schlage muß ich wieder rausser grabe aus Des Knaben Wunderhorn III. 415 laut Böhme : Beim Anziehen der ersten Schuhe: Beim Schuhanziehen wird  auf die Fußsohle des Kindes geklopft, um das … Weiterlesen …

Bet´t Kinder, bet´t

Bet´t Kinder, bet´t Morgen kommt der Schwed´ Morgen kommt der Oxenstern Wird die Kinder beten lern´n Bet´t Kinder, bet´t * Die Schweden sind gekommen, Haben alles mitgenommen, Haben’s Fenster eingeschlagen, Haben’s Blei davon getragen, Haben Kugeln daraus gegossen Und die Bauem erschossen. Das flüsterten entsetzte Väter ihrem Nachwuchs ins Ohr, seit König Gustav II. Adolf … Weiterlesen …