Blättern im Liederlexikon

Beschattet von der Pappelweide

Beschattet von der Pappelweide, Am grünbeschilften Sumpf Saß Hedewig im roten Kleide Und strickt‘ an einem Strumpf Sie strickt und sang mit süßem Ton Ein Lied — ich weiß nicht mehr, wovon Da ging ich an den Bach zu fischen Mit meiner Angel hin Und hörte hinter Erlenbüschen Die schöne Nachbarin. Ich ließ die Angel … Weiterlesen …

Boie

Der Pfarrerssohn Heinrich Christian Boie wurde am 19. Juli 1744 Meldorf geboren, studierte Jura in Jena, ab 1769 in Göttingen. Dort gründete er 1770 zusammen mit Friedrich Wilhelm Gotter die literarische Zeitschrift “ Göttinger Musenalmanach „. Am 12. September 1772 gründeten Johann Heinrich Voß, Johann Martin Miller, dessen Vetter Gottlieb Dieterich Miller, Ludwig Christoph Heinrich Hölty, Johann … Weiterlesen …

Bunt sind schon die Wälder

Bunt sind schon die Wälder gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt Rote Blätter fallen graue Nebel wallen kühler weht der Wind Wie die volle Traube an dem Rebenlaube purpurfarbig strahlt Am Geländer reifen Pfirsiche mit Streifen rot und weiß bemalt Dort im grünen Baume hängt die blaue Pflaume am gebognen Ast gelbe Birnen winken … Weiterlesen …

Bunt sind schon die Wälder (Original-Fassung)

Der Text von „Bunt sind schon die Wälder“ steht zuerst im Voßischen Musenalmanach von 1786 , laut Angaben von Salis-Seewis stammt der Text aber von 1782. Franz-Magnus Böhme druckt in „Unsere Volkstümlichen Lieder“ (1895) eine andere Strophenfolge, offensichtlich die älteste Fassung des Gedichtes von 1782 mit heute nicht mehr bekannten Strophen? Bunt sind schon die … Weiterlesen …

Das Mägdlein braun von Aug und Haar (Der Freier)

Das Mägdlein braun von Aug‘ und Haar Kam übers Feld gegangen Die Abendröthe schien so klar Und Nachtigallen sangen Ich sah und hörte sie allein Dalden daldera, das Mägdelein Soll mein Herzliebchen seyn Ein Röckchen trug sie, dünn und kurz Und leicht geschnürt ihr Mieder Es weht‘ ihr Haar, es weht ihr Schurz Im Weste … Weiterlesen …

Der Holdseligen sonder Wank

Der Holdseligen sonder Wank sing ich fröhlichen Minnesang, denn die Reine, die ich meine winkt mir lieblichen Habe dank Gleich der sonnigen Veilchenau glänzt der Wonnigen Augenblau. Frisch und ründchen blüht ihr Mündchen gleich der knospenden Ros im Tau. Ach, bin inniglich minnewund ! gar zu minniglich dankt ihr Mund ! lacht so grüsslich, lockt … Weiterlesen …

Des Jahres letzte Stunde (Neujahrslied)

Des Jahres letzte Stunde ertönt mit ernstem Schlag trinkt, Brüder, in die Runde und wünscht ihm Segen nach zu jenen grauen Jahren entfliegt es, welche waren es brachte Freud und Kummer viel und führt uns näher an das Ziel In stetem Wechsel kreiset die flügelschnelle Zeit sie blühet, altert, greiset und wird Vergessenheit Kaum stammeln … Weiterlesen …

Doavidken sien Voater (David und Goliath)

Doavidken sien Voater dat was en schmuck Mann he säd to em Du mußt hingoahn in´t Loager to de Bröder dien un sehn of se noch läwich sien un nemm en met en Stuck Käs un Brot dat se sick stüren de Hungersnoth Hotte tu le hotte tu le hotte tule tu hotte tule hotte tule hotte … Weiterlesen …

Du bist wie eine Blume

Du bist wie eine Blume so hold, so schön und rein Ich schau dich an und Wehmut schleicht mir ins Herz hinein Mir ist, als ob ich die Hände auf´s Haupt dir legen sollt Betend, daß Gott dich erhalte so rein, so schön, so hold Text: Heinrich Heine 1823) Musik: vertont von Heinrich Durège (1848) … Weiterlesen …

Ein Jüngling hatte einen Schatz

Ein Jüngling hatte einen Schatz den sich sein Herz erkor. Er wohnte am Louisenplatz und sie am Hall´schen Tor Sie trafen sich, von Lieb entbrannt einst in nem Omnibus Drei Tage drauf in Moabit Da kam´s zum ersten Kuß Allein die Sache stand sehr schief denn bei der letzten Wahl Ihr Vater wählte konservativ der … Weiterlesen …