Liedergeschichte: Was falsche Liebe tut
Zur Geschichte von "Was falsche Liebe tut": Parodien, Versionen und Variationen.
Dieses Lied ist so voller Moral, Selbstvorwürfen und Selbstbezichtigung, dass man fragen muss, ob das Lied nicht in Erziehungsanstalten für „gefallene“ Mädchen entstanden ist. „Ab der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden, zunächst in den protestantischen Gebieten und ab dem 19. Jahrhundert in ganz Deutschland, Rettungshäuser gegründet. Neben der reinen Versorgung wurde auf die Erziehung verwaister und verwahrloster Kinder und Jugendlichen… geachtet.“(Wikipedia)
Wie schön ist doch eine Lilie (1842)
In der Breslauer Gegend singt man statt der ersten Strophe: Wie schön ist doch eine Rose Die auf dem Stengel blüht So schön ist auch eine Jungfer Wenn sie in ihrem Kranze geht Wie schön ist doch eine Nelke Die auf dem Stengel blüht So...
Der Himmel ist so dunkel (1865)
So schön wie eine Rose (Die Entehrte) (1880)
Anmerkung von Erk / Böhme: „Dieselbe Melodie, aber durchweg nach Moll versetzt, fand ich in Dr. Arnold’s Nachlasse auf einem Blatte von Zuccalmaglio’s Hand. War diese Versetzung ein Kunststückchen von Z. oder hat er sie am Niederrhein, wo man sonst noch mehr Mollweisen hörte, so...
Ich kann nicht allzeit traurig sein (1880)