Liedergeschichte: Die Farben

Zur Geschichte von "Die Farben": Parodien, Versionen und Variationen.

Text in der Heidelberger Handschrift. 349, daher Görres 39 und Erlach I, 233. bloß 4 Strophen. Melodie hat sich erhalten zu einer geistlichen Parodie: „Nach ewger Freud mein Herz verlangt“ bei M. Praetorius, Mus. Sion. VIII, 1610, Nr. 230. Die mit * bezeichneten Noten waren...

Nach grüner Farb mein Herz verlangt da ich in Elend was Das ist der Lieb ein Auefang recht so das grüne Gras Entsprossen aus des Maien Schein mit manchem Blümlein klar das hat sich eine Jungfrau fein gebildet in das Herze mein zu diesem neuen Jahr Um ihretwillen trag ich weiß In meines Herzen Grund Mein ... Weiterlesen ... ...

Nach grüner Farb mein Herz verlangt in dieser trüben Zeit Der grimmig Winter währt so lang der Weg ist mir verschneit Die süßen Vöglein jung und alt die hört man lang nit meh´ das tut des argen Winters Gwalt der treibt die Vöglein aus dem Wald mit Reif und kaltem Schnee Er macht die bunten ... Weiterlesen ... ...

Nach ewger Freud mein Herz verlangt im Elend hier auf Erd da sich das Leben recht anfangt das nicht geendet werd da alles Trauren hat ein End all Schmerz und Leid sich wend da nimmer Klagen wird gehört die Seligen kein Qual berührt ach Gott dass ich wär da Kein menschlich Herz betrachten kann was ... Weiterlesen ... ...

In Schwarz will ich mich kleiden Mein Jesu, dir zur Ehr Dein bitter Marter und Leiden Mein Herz betrübet sehr Von wegen unsrer Sünden Leidest du sehr großen Schmerz Wer das nicht tut empfinden Der hat ein steinern Herz   Mittler 1273. Das. S. 345: Ein anders von den sieben Freuden S. Josephs. Im Ton: ... Weiterlesen ... ...

Aus: „Tugendhafter Jungfrauen und Jungengesellen Zeitvertreiber“ (um 1690). Das 110. Lied. Daher Wunderhorn 4, 146. — Verbessert nach: Ditfurth, Volks- und Gesellschaftslieder, Nr. 2. Ausfallend ist das Schwanken zwischen 7 und 8-zeiliger Strophenform. Die siebenzeilige scheint die ältere und richtigere gewesen zu sein: es ist...

In Schwarz will ich mich kleiden Dieweils Trauren bedeut Von wegen meines Buhlen Der mir ganz Urlaub geit Urlaub, ohn alle Schuld Hilf, reicher Christ vom Himmel Dass ich’s leid mit Geduld! In Weiß will ich mich kleiden Bedeut inbrünstig große Freud Von wegen meines Buhlen Der mir’s Alles andeut Ist mir gar herzlich hold ... Weiterlesen ... ...