Großer Gott vom Himmel droben

Leichter Wechsel

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Großer Gott vom Himmel droben

Großer Gott vom Himmel droben
sag, womit hab ichs verschuldt
daß hat mich mein Schatz aufgeben?
ich muß leiden mit Geduld

Hast du gemeint, du machst mir Kummer?
O wie leicht vergeß ich dich!
Denn eine Schwalbe bringt keinen Sommer
Wenn sie gleich die erste ist.

Hast du gemeint, du bist die Schönste
Wohl gar die Reichste in der Welt?
Doch deine Schönheit wird vergehen
Wie die Blümlein in dem Feld.

Find ich kein Ende meiner Klagen,
Geduld, und noch einmal Geduld!
Dies sei mein Trost, denn ich kann sagen
Ich bin nicht meiner Leiden Schuld.

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Aus dem Elsaß (Kr. Weißenburg) durch Herrn Lorentz.
Vergl. „Ach in Trauern muß ich leben

Liederthema:
Liederzeit: vor 1880 : Zeitraum:
Orte:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Melodie hier aus der Umgegend von Frankfurt a. M. (Erk I, 2, Nr. 9) und aus dem Darmstädtischen. Unendliche Varianten hat dieses Lied, dass es schwer, ja unmöglich ist, es nach seinen ursprünglichen Bestandteilen wiederzugeben. Oft wird es mit Lieblingsstrophen aus verschiedenen anderen Liedern zusammengesetzt (Erk-Böhme 1897)