Es blast ein Jägerlein wohl in sein Horn (1926. Lothringen)

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Es blast ein Jägerlein wohl in sein Horn
Es blast ein Jägerlein wohl in sein Horn
Es blast ein Jägerlein in sein Horn
da sprang ein Hirschlein aus dem Korn
Adje juhe

Wohin wonaus du wildes Tier
Ich bin der Jäger und schieß dich hin
Adje juhe

Bist du es der Jäger und schiesst mich hin
meine hohen Sprüng, die weisst du nicht
Adje juhe

Deine hohen Sprüng die weiss ich wohl
weiss aber nicht, wie ich richten soll
Adje juhe

(Fünfte Strophe fehlt)

Sterb ich heut bin ich morgen tot
begrabt man mich aufs Räslein rot
Adje juhe

Aufs Räslein rot ins weite Feld
bekommt der Paff kein Opfergeld
Adje juhe

Diese Version von Es blies ein Jäger wohl in sein Horn in Verklingende Weisen I – Volkslieder aus Lothringen (1926): „Pfarrer Koch-Langd bei Saarburg erinnert sich noch der ersten Strophen dieses Liedes, wie es sein Vater , Johann Koch (1837-1914) aus Wolmünster gesungen hat“ Louis Pinck verweist hier auf die Verwandtschaft zu „Wohin Woher du wildes Tier (Der Nachtjäger)“, das nach einer anderen Melodie gesungen wird,

Liederthema:
Liederzeit: vor 1926 : Orte:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Text und Musik Verfasser unbekannt . „Es blies ein Jäger wohl in sein Horn“ ist in vielen Varianten verbreitet seit dem 16. Jahrhundert – in Des Knaben Wunderhorn 1805 als „Schwarzbraune Hexe“ betitelt, dort nach einem fliegenden Blatt. Als Chor gesetzt von Georg Götsch.