Wie „In meinem Stübchen“, nur unterbleibt das Drehen im Kreise. Oder aber die Kinder stellen sich einander gegenüber auf; im Dreitakt schlagen sie ihre Hände zuerst ineinander, dann gegen die Hände des gegenüberstehenden Kindes und endlich an die Seite der Beine, letzteres, indem sie die Hände mehr fallen lassen. In jedem Takt wird dieser dreifache Schlag wiederholt.
Womit soll Ich denn’s Wasser holen
lieber Heinrich, lieber Heinrich
womit soll ich denn’s Wasser holen
lieber Heinrich, lieber Heinrich?
Mit was denn, lieber Heinrich ?
Mit dem Eimer, dumme Liese
Wenn der Eimer aber en Loch hat?
Stopf’s zu, dumme Liese
Mit was denn, lieber Heinrich
Mit dem Strohhalm, dumme Liese
Wenn der Strohhalm aber zu lang ist?
Schneid en ab, du dumme Liese
Mit was denn, lieber Heinrich
Mit dem Messer, dumme Liese usw.
Wenn das Messer aber zu stumpf ist?
Mach’s scharf, du dumme Liese usw.
Mit was denn, lieber Heinrich
Mit dem Schleifstein, dumme Liese..
…
oder ab hier:
Nimm dir ein Messer, liebe Liese usw.
wo ist denn ein Messer. lieber Heinrich
Auf dem Küchenschrank, liebe Liese usw.
Wenn das Messer aber zu stumpf ist, lieber Heinrich usw.
Mach es scharf, liebe -Liese usw.
Womit soll ich’s denn scharf machen, lieber Heinrich usw.
Auf einem Stein, liebe Liese usw.
Wenn der Stein nun aber zu trocken ist, lieber Heinrich usw.
Mach en naß, liebe Liese usw.
Womit soll ich en denn naß machen, lieber Heinrich usw.
Mit Wasser, liebe Liese usw.
In was soll ich denn das Wasser holen, lieber Heinrich usw.
Nemm’s Dippche, liebe Liese usw.
Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3200 – 3201)