An verschiedenen Stellen eines Platzes oder einer Straße sind „Läden“ abgeteilt, in denen je ein Kind als Verkäufer steht. Bei jedem Kinde ist das Geschäft vorher ausgemacht. Die „Mutter“ schickt den „Hans“ fort, Einkäufe (oft scherzhafter Art) zu machen, z. B. ein Sechspfennigstückchen zu kaufen.

Er kennt die Art der einzelnen Geschäfte nicht. So geht er vielleicht zum Metzger, um Backwaren zu kaufen, dann lacht der ihn aus und ruft ihm zu: „Hans, du stinkst!“

Weinend kehrt er zur Mutter zurück und erzählt ihr, was man ihm im Laden zugerufen hat. Sie gibt ihm Schläge hinten drauf. Er muss von neuem nach dem Bäckerladen suchen. Hat er ihn gefunden, so wird ihm gesagt: „Es ist recht.“ Der betreffende Verkäufer muss ihn dann ablösen.

In Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3734)


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