Laßt Fahnen flattern hoch im Wind
bedenkt es, daß wir Deutsche sind
Um´s Kreuz, um´s Kreuz im weißen Grund
versammelt euch in unserm Bund
Wacht auf und steht in Einheit fest
Wacht auf und steht in Einheit fest
von einem Stamm „treudeutsch“in Ost und West
von einem Stamm „treudeutsch“in Ost und West

Vergeßt für alle Zeit den Streit
und lernet wieder Einigkeit
Noch nie, noch nie war gut der Zwist
der glaubt´s, das Grab des Deutschtums ist
Drum auf und steht in Einheit fest
drum auf und steht in Einheit fest
von einem Stamm „treudeutsch“in Ost und West
von einem Stamm „treudeutsch“in Ost und West

Verzaget nicht und zeigt dem Feind
daß uns noch deutscher Wille eint
Trotzdem, trotzdem der Feind am Rhein
wird nie der Strom ein welscher sein
Drum auf und steht in Einheit fest
drum auf und steht in Einheit fest
von einem Stamm „treudeutsch“in Ost und West
von einem Stamm „treudeutsch“in Ost und West

Wir wollen glauben an den Tag
an dem das Dokument der Schmach
zerschellt, zerschellt und wieder dann
Gerechtigkeit regieren kann
Drum auf und steht in Einheit fest
drum auf und steht in Einheit fest
von einem Stamm „treudeutsch“in Ost und West
von einem Stamm „treudeutsch“in Ost und West

Text: Ordensbruder H. W. Remscheid –  Völkisches Propagandalied
Musik: auf die Musik von Es braust ein Ruf wie Donnerhall – Die Wacht am Rhein
in Liederbuch des jungdeutschen Ordens (1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1921 : Zeitraum:
Orte:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Dieses „deutsche Sturmlied“ (Böhme) hat Max Schneckenburger 1840 gedichtet, als in Deutschland ein Angriff von Frankreich auf das linke Rheinufer befürchtet wurde. Zahlreiche „Rheinlieder“ entstanden damals. Bekannt und beliebt wurde „Die Wacht am Rhein“ jedoch erst 1854 durch die Vertonung von Karl Wilhelm, Musikdirektor in Krefeld. Seitdem wurde das Lied von Männergesangsvereinen viel gesungen. Die größte Popularität erlangte es aber im Kriegsjahre 1870/71. Die „Wacht am Rhein“ wurde das Kriegslied der Deutschen und blieb Nationalgesang an den Gedenktagen. Der Komponist erhielt 1870 die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft... weiter lesen