Es lebe hoch der Stand der Ehren es lebe hoch der Kriegerstand!

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Es lebe hoch der Stand der Ehren
es lebe hoch der Kriegerstand!
Ist sein Los auch Gefahr und Entbehren
kämpft er doch für das Vaterland.
Dem Sohne des Ruhmes der Ehre
reichet jeder freundlich die Hand
Es lebe hoch, es lebe hoch
es lebe hoch der Kriegerstand!

Und wenn erschallt die Trompet‘ in die Weite
und wenn ertönet die Trommel, die uns ruft,
eilen wir zum verwegenen Streite
und ein Hurra erschallt durch die Luft.
Dem Sohne des Ruhmes der Ehre
reichet jeder freundlich die Hand
Es lebe hoch, es lebe hoch
es lebe hoch der Kriegerstand!

Und bringen wir dann die Feinde zum Sinken
und ist entwichen die blutige Schar,
frische Lorbeern des Sieges uns winken
auf des Ruhmes geweihtem Altar.
Dem Sohne des Ruhmes der Ehre
reichet jeder freundlich die Hand
Es lebe hoch, es lebe hoch
es lebe hoch der Kriegerstand!

Wenn zu Haus uns die Freunde umschlingen
und das Vaterland dankbar uns grüsst,
hoch die Herzen der Mädchen aufspringen
die der Held in die Arme dann schliesst.
Dem Sohne des Ruhmes der Ehre
reichet jeder freundlich die Hand
Es lebe hoch, es lebe hoch
es lebe hoch der Kriegerstand!

nach einer Arie aus der komischen Oper „Die weiße Dame“ , komponiert 1825  von  François-Adrien Boieldieu (*16. Dezember 1775 in Rouen (Normandie); † 8. Oktober 1834 auf seinem Landsitz Jarcy bei Paris)
“ Allgemeines Deutsches Kommersbuch
-> siehe auch die satirische Nachdichtung von Erich Mühsam

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