Ich weiß eine friedliche Stelle im schweigenden Ozean (Guano)

Ich weiss eine friedliche Stelle im schweigenden Ozean, krystallhell schäumt die Welle zum Felsengestade hinan. Im Hafen erschaust du kein Segel keines Menschen Fusstritt am Strand; vieltausend Vögel hüten das einsame Land Sie sitzen in frommer Beschauung kein einz’ger versäumt seine Pflicht, gesegnet ist ihre Verdauung und flüssig als wie ein Gedicht. Die Vögel sind … Weiterlesen …

Das ist im Leben häßlich eingerichtet

Das ist im Leben häßlich eingerichtet Daß bei den Rosen gleich die Dornen steh´n Und was das arme Herz auch sehnt und dichtet Zum Schluße kommt das Voneinandergehn In deinen Augen hab ich einst gelesen Es blitzte drin von Lieb und Glück ein Schein: Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen Behüt dich Gott, … Weiterlesen …

Und wieder sprach der Rodenstein (2)

Und wieder sprach der Rodenstein „Pelzkappenschwerenot!“ Hans Breuning, Stabstrompeter mein bist untreu oder tot? Lebst noch?… Lebst noch und hebst noch? Man g´spürt dich nirgend mehr Schon naht die durst´ge Maiweinzeit du mußt mir wieder her!“ Er ritt bis er gen Darmstadt kam kein Fahnden war geglückt da lacht er, als am Schwarzen Lamm durchs … Weiterlesen …

Berggipfel erglühen Waldwipfel erblühen

Berggipfel erglühen Waldwipfel erblühen vom Lenzhauch geschwellt Zugvogel mit Singen erhebt seine Schwingen ich fahr in die Welt Mir ist zum Geleite in lichtgoldnem Kleide Frau Sonne bestellt sie wirft meinen Schatten auf blumige Matten ich fahr in die Welt Mein Hutschmuck die Rose mein Lager im Moose der Himmel mein Zelt mag lauern und … Weiterlesen …

Jetzt weicht jetzt flieht (Enderle vom Ketsch)

Jetzt weicht, jetzt flieht! mit Zittern und Zähnegefletsch jetzt weicht, jetzt flieht! wir singen das Lied vom Enderle von Ketsch Ott‘ Heinrich, der Pfalzgraf bei Rheine der sprach eines Morgens: „Rem blemm! Ich pfeif auf die sauren Weine ich geh‘ nach Jerusalem.“ „Viel schöner und lilienweisser schaun dort die Jungfrauen drein: O Kanzler, o Mückenhauser … Weiterlesen …

Das war der Herr von Rodenstein

Das war der Herr von Rodenstein der sprach: „Daß Gott mir helf´, gibt´s nirgend mehr ´nen Tropfen Wein des Nachts um halber zwölf?. Raus da! Raus da, aus dem Haus da! Herr Wirt, dass Gott mir helf gibt´s nirgend mehr ´nen Tropfen Wein des Nachts um halber zwölf?“ Er ritt landauf, landab im Trab kein … Weiterlesen …

Stumm schläft der Sänger dessen Ohr

Stumm schläft der Sänger dessen Ohr gelauschet hat an and´rer Welten Tor ein naher Waldstrom brauste sein Gesang und säuselt auch, wie ferner Quellen Klang Du schlummerst stille, schlummerst leicht wann über dich der Sturm und Zephir streicht der Sturm, der dir den Schlachtgesang durchdröhnt Der Hauch, der sanft im Lied der Liebe tönt Text: … Weiterlesen …

Der Heiland ist geboren

Der Heiland ist geboren Freu dich, o Christenheit Sonst wär´n wir gar verloren In alle Ewigkeit! Freut euch von Herzen, ihr Christen all Kommt her zum Kindlein in dem Stall Das Kindlein auserkoren, Freu dich, o Christenheit, Das in dem Stall geboren, Hat Himmel und Erd erfreut. Freut euch von Herzen, ihr Christen all, Kommt … Weiterlesen …

Drei Schneider einmal beisammen waren

Drei Schneider einmal beisammen war´n, Sie wollten miteinander ins Niederland fahr´n. Miteinander wolltens davon, Ins Niederland wollten sie fahren, Da bekommen sie besseren Lohn, ja Lohn, Da bekommen sie besseren Lohn. Sie ließen sich machen ein´ ledernen Wag´n Der siebenundsiebzig Schneider möcht trag´n Miteinander wolltens davon Ins Niederland wollten sie fahren Da bekommen sie besseren … Weiterlesen …

Wo ist Jesus mein Verlangen

Wo ist Jesus mein Verlangen mein geliebter Herr und Freund Ach wo ist er hingegangen wo möcht er zu finden sein? Meine Seel ist sehr betrübet Mit viel Sünd und Ungemach Wo ist Jesus den sie liebet Den sie suchet Nacht und Tag Ach ich ruf vor Angst und Schmerzen Wo ist denn mein Jesus … Weiterlesen …