O Arlbergland mein Vaterland
dich grüße ich aus Herzensgrund
o Perle an des Rheines Rand
dir schlägt mein Herz, dir singt mein Mund
Gedenk ich dein in Freund und Lust
dann netzen Tränen meine Brust
Und diene dir mit Herz und Hand
o Arlbergland mein Vaterland

O Land das Gottes Schöpferwort
im Festgewand ins Dasein rief
Die größte Pracht erschließt sich dort
auf Bergen hoch, in Tälern tief
zum Himmel ragt der Firn empor
der Gießbach braust durchs Felsentor
und friedlich in dem Tale ruht
das stille Dorf in Gottes Hut
O Arlbergland mein Vaterland…

O Land, wo Fleiß und Manneskraft
In Berg und Tal das Volk beglückt
wo Treue herrscht und Edles schafft
das hoch des Menschen Herz entzückt
wo frommer Sinn erhebt das Herz
zu Gott empor in Freud und Schmerz:
Das ist mein Heim, das ist das Land
das Gott mir gab als Vaterland
O Arlbergland mein Vaterland…

Wie laut der Hirt die Herde ruft
und fröhlich treibt auf grünenHöhn
erquickt von Alpenblütenduft und hoch
wo kühne Felsen stehn
der Jäger froh den Gemsbock jagt
und kühn im Sprung sein Leben wagt:
Das ist das Land, das nenn ich mein
vom Arlberg bis zum schönen Rhein
O Arlbergland mein Vaterland…

O trautes Heim, o edles Land
dir blühen Kinder brav und gut
Gott schütze sie mit seiner Hand
dann singen sie mit frohem Mut
das schönste Lied, das froh erschallt
in Berg und Tal laut widerhallt
vom Pitz Buin, gekrönt mit Schnee
bis tief hinab zum Bodensee
O Arlbergland mein Vaterland…

Text: P. Beda ()
Musik: W. Briem ()
in Alpenrose (1924)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1924 : Zeitraum:
Orte: