Weberlieder von A - Z

Weberlieder im Volksliederarchiv von A - Z:

W

Was ihr nicht sollt

Ihr sollt nicht dumpfen, sollt nicht schlafen! Versteht Ihr nicht den Geist der Zeit? Noch immer meidet Ihr den Hafen, in dem Ihr sturmgeborgen seid! Ihr sollt nicht müßig abseits stehn wo in der Front die Brüder stehn Ihr sollt nicht ziellos einzeln gehen, geschlossen müßt Ihr vorwärts gehen! Ihr sollt nicht wie Schakale schleichen … Weiterlesen …

Was ist ein Schieber?

Auf diese Frage gibt ein Kriegsteilnehmer folgende treffende Antwort: „Ein nicht gewesenes doch auserlesenes jetzt nur noch fressendes Anstand vergessenes Bildung entbehrendes Menschtum entehrendes schmierig bleibendes Preise hochtreibendes Freihandel hemmendes Cafés überschwemmendes gierig schmarotzendes ekelhaft protzendes Brillanten behangenes in Ranglogen prangendes auf Rennpferde wettendes üppig sich bettendes Sektströme spritzendes Auto besitzendes Weltbad besuchendes Preissturz verfluchendes … Weiterlesen …

Weber der Zeit (Akkordarbeit)

Von früh bis abends tönt ein Wort durchs Radwerk der Fabrik, es ist des Webers täglich Lied – Maschinenklangmusik… Doch nicht, daß sie sein Herz erfreut, sein Dasein still verschönt! – es ist ein Klang so bitterweh, der noch im Schmerze höhnt. Die Schützen jagen hin und her, das Fach geht auf und zu, und … Weiterlesen …

Weber und Spinnersprüche aus verschiedenen Gegenden

Kalitsche, Kalatsche, die Elle zwee Pfennge (Kühnheide, Erzgebirge) Kein Geld, das hab ich nicht (Siebenbürgen) Gott mot üsch gnädig sin (Lautausdutung, Braunschweig) Kee Butter, kee Brot un‘ kee Salz (Waldheim, Döbeln, Chemnitz) Kee Fett, kee Speck Kee Salz, kee Schmalz (Spruch der Ermenröder Strumpfweber, Hessische Blätter für Volkskunde) Arbsen, Buhn (Erbsen, Bohnen) (Georgswalde, Nordböhmen) O, … Weiterlesen …

Wenn der Weber liefern geht

Unter allen Professionisten Ist der Weber am schlechtesten dran Dem wird Schuß und Zettel gewogen Daß er nichts mehr behalten kann ´s ist nimmer, ´s ist nimmer ´s ist nimmer so, wie´s früher war ´s ist nimmer, ´s ist nimmer ´s  ist nimmer so wie sonst Jetzt kriegt der Weber 100 Ellen Und 20 Päckchen … Weiterlesen …

Wie es war…und wie es wieder zu werden scheint ! (1926)

1. Im Paradiese, und zwar vor dem Sündenfall der ersten Menschen. Das Spinnrad ist noch nicht erfunden, noch viel weniger der Selfaktor und der Schönherrsche Webstuhl. Auch kannte man noch nicht das Schamgefühl. Deshalb genierten sich auch Adam und Eva nicht, nackt herumzulaufen. Das schien aber ihrer Glückseligkeit keinen Abbruch zu tun, wie die Unterhaltung … Weiterlesen …

Wie´s jetzt uns armen Webern geht

Wie´s jetzt uns armen Webern geht Das ist gar nicht zu sagen Trägt einer jetzt ´ne Leinwand heim Da hört man nichts als Klagen Da heißt’s: Ihr Weber, nehmt euch nur Zeit Vor Ostern braucht ihr nicht zu bäumen Die Zeiten sind zu schlecht! Schneid’t einer jetzt ein‘ Brotlaib an Der ist gleich wieder weg … Weiterlesen …

Wo man drüben im Westen den Schönhengst sieht (Dort ist die schöne Weberei)

Wo man drubn im Westen den Schönhengst sieht wo kein edler Weinstock und kein Baum mehr blüht wo man frisch und einfach lebt, vom Gelde frei dort ist die schöne, schöne Weberei Wo jeder Bürger, Bauer und Häusler auf dem Webstuhl sitzt frisches Wasser trinkt und Wassersuppe ißt Wo’s von Schwarzmehl Knödl gibt zur Schmauserei … Weiterlesen …

Wo viele hundert Schlote heben (Forst Lausitz)

Wo viele hundert Schlote heben himmelwärts, sich groß und klein, wo der Arbeiter am Leben sich recht wenig nur kann freu´n – Wo viel tausend Menschen streben morgens zu Fabriken hin, wo sie schaffen, schinden, weben müde sich und schwach den Sinn – Wo sich kaum der Arme nähren notdürftig nur kleiden kann, Wo sich … Weiterlesen …

Alle Weberlieder


Weberlieder von A - Z:


Weberlieder chronologisch


Derzeit sind mehr als 10.000 Volkslieder und Liedertexte im Archiv. Dazu kommen weit mehr als 1000 Kinderreime und hunderte Spiele für Kinder.