Weberlieder von A - Z

Weberlieder im Volksliederarchiv von A - Z:

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Ich armes Mädchen mein Spinnerädchen

Ich armes Mädchen! Mein Spinnerädchen Will gar nicht gehn, Seitdem der Fremde In weißem Hemde Uns half beim Weizenmähn! Denn bald so sinnig Bald schlotternd spinn‘ ich In wildem Trab, Bald schnurrt das Rädchen Bald läuft das Fädchen Vom vollen Rocken ab. Noch denk’ich immer Der Sense Schimmer Den blanken Hut Und wie wir Beide … Weiterlesen …

Ich saß und spann vor meiner Tür

Ich saß und spann vor meiner Tür Da kam ein junger Mann gegangen Sein braunes Auge lachte mir Und röter glühten seine Wangen Ich sah vom Rocken auf und sann Und saß verschämt und spann und spann. Gar freundlich bot er guten Tag Und trat mit holder Scheu mir näher. Mir ward so angst; der … Weiterlesen …

Ich will euch ein Liedchen singen (Seidenweberlied)

Ich will euch ein Liedchen singen höret mich ein klein Weil an da werdet ihr gleich schon erfahren wie ein Seidenweber arbeiten kann Die Seidenweber die seind stolze haben immer einen frischen Mut sie treten die Schemel vom Holze und tragen von Seid gern einen Hut Sie treten als einen um den andern die Contremarche … Weiterlesen …

Ihr Brüder laßt uns stimmen an (26.März 1841 – Ronneburg Thüringen)

Ihr Brüder lasst uns stimmen an Ein Lied von jenem Tag Da alle folgten Mann für Mann Dem stillen Tambour nach. Ja, ja, ja….. Industrie, o Industrie Du edler Zweig der Kunst Wir gaben uns so viele Müh Obgleich es war umsonst Da hat uns Paulus anbefohlen Das Lamm laßt euch nicht nehmen Den wenn … Weiterlesen …

Ihr Weber jung und alt (Der Cunewalder Streik 1928)

Ihr Weber, jung und alt herbei aus Cunewald schwört einen heilgen Eid: „Wir wanken nicht im Streit!“ Uns soll kein Mensch am Kampfe hindern, kein Mensch uns die Begeisterung dämpft! Wir schau´n ins Antlitz unsern Kindern, dort steht es grell, wofür man kämpft. Uns lockten Trommeln nicht und Flöten uns lockte nicht der Ruhmsucht Ton … Weiterlesen …

Im düstern Auge keine Träne (Die schlesischen Weber)

Im düstern Auge keine Träne, sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch wir weben hinein den dreifachen Fluch Wir weben, wir weben. Ein Fluch, dem Götzen, zu dem wir gebeten in Winterskälte und Hungersnöten wir haben vergebens gehofft und geharrt er hat uns geäfft, gefoppt und genarrt Wir weben, … Weiterlesen …

Im Schatten grüner Bäume

Im Schatten grüner Bäume schlaf ich so sanft alleine in stiller Einsamkeit Ich kümmer mich gar wenig ich frag nach keinem König und lebe so wie du Die goldne Abendsonne Spät Abends geht sie unter Frühmorgens geht sie auf Jetzt greif ich mir sechs Mäuse Die lehr ich schön das Pfeife Das ist ja meine … Weiterlesen …

Immer bunt sind wir gekleidet (Das Wollelied)

Immer bunt sind wir gekleidet Immer bunt ist unsere Tracht Aber Samstags sind wir chic und schneidig Wenn das Tagwerk, es ist vollbracht Sind wir einst der Arbeit müde Sind wir einst der Arbeit satt Geh’n wir hin zu unser´m Meister „Ja, in 14 Tagen haun‘ wir in’n Sack“ „Meister, gib uns die Papiere Meister, … Weiterlesen …

In Ewigkeit sollts mich gereuen

In Ewigkeit sollt´s mich gereuen Wenn ich einmal kein Weber wär Kein ander Handwerk will ich treiben Das schwöre ich bei meiner Ehr Ich schätze meinen Weberstuhl Weit höher als die hohe Schul. Der Lehrer muß die Feder spitzen Wenn er aufs neue Bücher schreibt Und ich verdien mit meinen Schützen Daß mir noch etwas … Weiterlesen …

In Sachsen liegt ein Städtchen (Crimmitschau Streik)

In Sachsen liegt ein Städtchen das kennt fast jedermann da gibt´s ein Arbeitsvölkchen von siebentausend Mann Und dieses kleine Völkchen heißt Proletariat fürs Leben mehr ein Stündchen fünf Jahre lang es bat Umsonst war alles bitten um den Zehn-Stunden-Tag muß werden erst gestritten eh man´s erkennen mag Die Herren und die Fakse ihr werdet mich … Weiterlesen …

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