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Ach ach ach und ach

Ach, ach, ach und ach Wie schön´s doch früher war Vor, vor, vor und vor Vor drei-, vierhundert Jahr! Da räuberte mein Ahn´ umher Als ob das Beste seines wär; Jetzt wird man gleich gefangen Gehangen! Wir, wir zählen schon Schon lange vor Noah; In, in, in der Arch´ War mein Geschlecht schon da! Doch … Weiterlesen …

Denkst Du daran Berliner als wir klagten

Denkst Du daran, Berliner, als wir klagten ob unsrer Knechtschaft, unsrer bittern Not; als grollend wir den Gott da oben fragten, wann endlich kommt der Freiheit Morgenrot? Denkst Du daran, als wir den Schergen fluchten der Despotie und ihrem Geisterbann, wie wir daheim die Waffen untersuchten! Mein Bruder, sprich, gedenkst Du noch daran? Denkst Du … Weiterlesen …

Der Reichtum und die Not

Es war einmal Bruder und Schwester der Reichtum und die Not Er schwelgte in tausend Genüssen sie hatte kaum trocken Brot Die Schwester diente dem Bruder viel hundert Jahre lang Ihn rührte es nicht, wenn sie weinte noch wenn ihr Leid zu ihm drang Er fluchte und trat sie mit Füßen er schlug sie ins … Weiterlesen …

Glaßbrenner

Adolf Glaßbrenner – geboren am 27. März 1810 in Berlin als Georg Adolph Theodor Glasbrenner, gestorben am 25. September 1876 ebenfalls in Berlin. Humorist und Satiriker,“Vater des Berliner Witzes“. Sein berühmtestes Werk schuf er von 1832 bis 1850 mit der Schriftenreihe Berlin wie es ist und – trinkt unter dem Pseudonym „Brennglas“. Adolf Glaßbrenner schuf … Weiterlesen …

Heil Dir o Brandenburg (neue Berliner Hymne 1848)

Heil Dir, o Brandenburg! Jroß bist Du durch und durch als Ministeer! Du, der so rechtsjeleert riefst zeitig noch Dein Kehrt! Und hast Dir stets bewährt durch´t Militär! Du, der des Volks Popanz — Freiheit – erkannte janz: Ha, ha, Heil Dir! Führ Deine Sache durch 0 Bri – bra – Brandenburg! 0 Bri – … Weiterlesen …

Ich bin ein guter Untertan

Ich bin ein guter Untertan, Das leidet keinen Zweifel Mein Fürst, das ist ein frommer Mann, O wär´ er doch beim teu- ren Volke immer, so würd´ es niemals schlimmer. Wir haben ihn wohl oft betrübt, doch nimmermehr belogen, Er sagte, daß er uns geliebt, doch hat er uns betro- ffen oft auf Taten, die … Weiterlesen …

Ihr Brüder wenn ich nicht mehr glühe

Ihr Brüder, wenn ich nicht mehr glühe für Freiheit und für Menschenglück nicht Zorn mehr ´gen Tyrannen sprühe So sei Verachtung mein Geschick! Bis zu des Herzen letztem Schlagen Den deutschen Brüdern treu zu sein Nie um das eig’ne Wohl zu zagen Schwör ich bei diesem gold’nen Wein. Mein Kopf, mein Arm mit heißem Triebe … Weiterlesen …

Michel warum weinest Du?

Michel, warum weinest Du? Weil es mir nicht mag behagen, daß ich soll den Maulkorb tragen. Darum weine ich, weine ich so sehr! Michel, warum weinest Du? Weil ich für die ungeheu’ren Heere zahlen muß die Steuern. Darum weine ich, weine ich so sehr! Michel, warum weinest Du? Weil sie mir mein Recht stibitzen und … Weiterlesen …