Liedergeschichte: muß i denn muß i denn

Zur Geschichte von "muß i denn muß i denn": Parodien, Versionen und Variationen.

Georg Scherer hat in „Die schönsten Volkslieder mit ihren eigenthümlichen Singweisen“ (Stuttgart 1863) zu „Muss i denn, muss i denn zum Städtele naus“ angemerkt, dass Heinrich Wagner mit seiner zweiten und dritten Strophe die Strophen eines älteren Liedes ersetzt habe. Diese „ursprünglichen weiteren Strophen“ präsentiert Scherer in einer ...

Muß i denn, muß i denn zum Städele naus und du mein Schatz bleibst hier Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wiedrum komm kehr i ein, mein Schatz, bei dir Kann i glei net allweil bei dir sein han i doch mein freud an dir wenn i komm, wenn i komm, wenn i ... Weiterlesen ... ...

Im Liederlexikon des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg steht zu obigem Lied:  „Für den Druck hat Ludwig Erk das 1839 durch einen seiner Korrespondenten in Offenthal (südlich von Frankfurt a. M.) aus mündlicher Überlieferung aufgezeichnete Lied stark bearbeitet, wie eine erhalten gebliebene Abschrift in seinem Nachlass...

Muß ich dann , muß ich dann zum Dörflein hinaus und du mein Schatz bleibst hier Wann ich komm , wann ich komm wann ich wiedrum komm kehr ich ein mein Schatz bei dir Und was batt mich ein ganzer Hut voll Geld alle Unglück stell ich an Kein Bauersmädchen mag ich nicht ich schau ... Weiterlesen ... ...

Dieses Lied wurde in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Unterricht in der dritten Klasse empfohlen (Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912)

Nachtigall, Nachtigall, wie sangst du so schön vor allen Vögelein Nachtigall, Nachtigall, wie drang doch dein Lied in jedes Herz hinein Wenn du sangest, rief die ganze Welt jetzt muß es Frühling sein Nachtigall, Nachtigall, wie drang doch dein Lied in jedes Herz hinein Nachtigall, Nachtigall, was schweigest du nun Du sangst so kurze Zeit ... Weiterlesen ... ...