Liedergeschichte: Es war ein König in Thule

Zur Geschichte von "Es war ein König in Thule": Parodien, Versionen und Variationen.

„Es war ein König in Thule“ ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe von 1774 aus seinem Theaterstück „Faust“, wo das Lied von Gretchen gesungen wird. Die Ballade wurde etwa sechzig mal vertont, unter anderem von Carl Friedrich Zelter (1812),  Karl Siegmund Freiherr von Seckendorff (1782) — Wilhelm Schneider (1805) — Johann Friedrich Reichardt (1809) — Franz Schubert (1816) — Friedrich Silcher (1823) — Hector Berlioz (1829 und 1846) — Heinrich Marschner — Franz Liszt  — Robert Schumann (1849) –  Charles François Gounod — Hans von Bülow …

Es war ein König in Thule gar treu bis an das Grab Dem sterbend seine Buhle einen goldenen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, er leert ihn jeden Schmaus Die Augen gingen ihm über, so oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, zählt er seine Städte im Reich Gönnt alles seinen ... Weiterlesen ... ...

O könnt ich mich niederlegen weit in den tiefsten Wald, zu Häupten den guten Degen der noch von den Vätern alt Und dürft von allem nichts spüren in dieser dummen Zeit was sie da unten hantieren von Gott verlassen, verstreut Von fürstlichen Taten und Werken von alter Ehre und Pracht, und was die Seele mag ... Weiterlesen ... ...

Es wollten viel treue Gesellen Sich kaufen ein Vaterland Zu Leipzig mit eisernen Ellen Ein freies Vaterland Bei Leipzig ruhet begraben Wohl mancher Mutter Kind Das Grablied sangen ihm Raben Die dort geflogen sind Was fraget ihr, Todesgenossen Die ihr da unten ruht Was half es, daß geflossen So viel vom roten Blut? Wer kann ... Weiterlesen ... ...

Mein Deutschland, strecke die Glieder Ins alte Bett, so warm und weich; Die Augen fallen dir nieder, Du schläfriges deutsches Reich. Hast lange geschrien dich heiser Nun schenke dir Gott die ewige Ruh! Dich spitzt ein deutscher Kaiser Pyramidalisch zu. O Freiheit, die wir meinen, O deutscher Kaiser, sei gegrüßt! Wir haben auch nicht einen ... Weiterlesen ... ...

Deutschland – auf weichem Pfühle mach dir den Kopf nicht schwer! Im irdischen Gewühle schlafe, was willst du mehr? Laß jede Freiheit dir rauben, setze dich nicht zur Wehr, du behältst ja den christlichen Glauben: Schlafe, was willst du mehr? Und ob man dir alles verböte, doch gräme dich nicht zu sehr, du hast ja ... Weiterlesen ... ...

Einst im gelobten Lande Ein Bienenkönig war Der hatte Bien’n nicht wenig Nie war er ihrer bar Und griff er in die Staude So hatt‘ er zehn auf mal Gefleckt mit doppeltem Sattel Die waren ohne Zahl Und als er kam ins Kittchen Brennt man die Staud‘ ihm aus Und als er griff, da fand ... Weiterlesen ... ...