Liedergeschichte: Die Brünnle

Zur Geschichte von "Die Brünnle": Parodien, Versionen und Variationen.

Das „Treten auf den Fuß“ war ein altdeutscher Rechtsbrauch (s. Grimm, Rechtsalterth. 142) und galt als Zeichen der Besitzergreifung und Unterwürfigkeit der Frau. Dieser symbolische Gebrauch wird schon im 13. Jahrhundert erwähnt bei einer Trauung im Helmbrecht von 1534: „Uf den fuoz er ir trat“....

Die Brünnlein die da fließen die soll man trinken und wer ein steten Buhlen hat der soll ihm winken Ja winken mit den Augen und treten auf den Fuß es ist ein harter Orden der sein Buhln meiden muß Text und Musik: Verfasser unbekannt. Die Melodie,  (dorisch auf g , vor 1524) wurde bis 1590 ... Weiterlesen ... ...

Der gnaden Brunn thut fliessen den soll man trincken O Sünder du solt büssen dir thut Gott wincken Mit seinen gütigen augen und richt dir deinen fuß wol durch das wort des glaubens Christus allein dir helfen muß

Der Gnadenbrunn tut fließen Den soll man trinke O Sünder, du sollst büßen Dir tut Gott winken Mit seinen gütigen Augen Und richt dir deinen Fuß Wohl durch das Wort des Glaubens Christus allein dir helfen muss. Dein Tun ist zwar zu nichten Zum ewigen Leben Auf Christum musst du dich richten Der wird dir’s ... Weiterlesen ... ...

Es flog ein kleins Waldvöglein der Liebsten vor die Tür klopft an mit seinem Schnäbelein gar still mit aller Zier Ich bin so weit geflogen in Kummer und Sorgen groß doch still und ganz verborgen der Liebsten in ihren Schoß So grüß dich Gott im Herzen Du schöns Waldvögelein Vertreibst mir viel der Schmerzen Daß ... Weiterlesen ... ...

Der Heiland ist geboren Freu dich, o Christenheit Sonst wär´n wir gar verloren In alle Ewigkeit! Freut euch von Herzen, ihr Christen all Kommt her zum Kindlein in dem Stall Das Kindlein auserkoren, Freu dich, o Christenheit, Das in dem Stall geboren, Hat Himmel und Erd erfreut. Freut euch von Herzen, ihr Christen all, Kommt ... Weiterlesen ... ...