Schauerballade, die sich durchaus an wahren Begebenheiten orientierend, z. B. durch eine Drehorgel, Violine, Gitarre oder Harfe begleitet auf Straßen, Plätzen und Jahrmärkten vorgetragen wurde. Dabei verkauften die Sänger Texthefte mit Moritaten oder sammelten vom Publikum Geld, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Um die Dramatik zu steigern, wurden Leinwandbilder oder Moritatentafeln gezeigt, die die Geschichte illustrierten. Oft wurden Mord- oder Gräueltaten vorgetragen, am Ende nicht selten mit einer Moral. Verwandtschaft zum Bänkelsang und zur Ballade.
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Vergleiche auch:
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