Johann Maximilian Dortu wurde 1826 in Potsdam geboren und starb am 31. Juli 1849 in Freiburg im Breisgau. Er kam aus einer nach Preußen umgezogenen Hugenottenfamilie. Dortu besuchte in Potsdam die Grand École und legte 17jährig dort sein Abitur ab. In Berlin und Heidelberg studierte er Rechtswissenschaft und arbeitete kurzzeitig als Auscultator am Potsdamer Stadtgericht.
Im März 1848 unterstützte er die revolutionäre Bewegung. Er trat dem „Politischen Verein“ bei und wurde bald dessen wichtigster Sprecher. Am 12. Mai gab er dem Prinzen von Preußen, dem Führer der reaktionär-militaristischen Partei am Hofe und späteren Kaiser Wilhelm I., den berühmt gewordenen Beinamen „Kartätschenprinz“, weil dieser davon gesprochen hatte, man müsse die Aufständischen niederkartätschen. Max Dortu wurde deswegen unter Anklage auf Majestätsbeleidigung zunächst verurteilt, doch im Berufungsverfahren freigesprochen.
1849 schloss er sich der badischen Revolution an und wurde zunächst Bürochef von Johann Philipp Becker, dem Chef der Volkswehr, später leitete er selbst als Major ein Bataillon der Volkswehr während der Reichsverfassungskampagne.
Auch in Baden stand Dortu auf der Seite der entschlossenen Demokraten, die rasche revolutionäre Maßnahmen gegen die nahende Konterrevolution forderten. Am 5. Juni 1849 gehörte er zu den Gründern des Klubs des entschiedenen Fortschritts und wurde von Struve zum Ausschussmitglied benannt. Am 17. Juli geriet er bei Freiburg in preußische Gefangenschaft und wurde zum Tode verurteilt. Er schrieb seinen Eltern: „Wer den Mut hat, eine Überzeugung zu bekennen und für dieselbe zu kämpfen, muß auch den Mut haben, für dieselbe zu sterben.“ Am 31. Juli 1849 wurde er auf dem Friedhof des Freiburger Stadtteils Wiehre erschossen. Eine Gedenkstätte erinnert dort an ihn. (Quelle: Wikipedia.de)
Dortu im Archiv:
Das Maulbeerblatt die Raupe spinnt Das Maulbeerblatt, die Raupe spinnt. Nun der Markt. Der Handel beginnt. Die gelben Kokons. Die Spinnerei. Farbe drauf. Und Weberei. Tausend Mädchen weben Seide Bunte weiche Damenseide Hundert Damen tragen Kleider feine seidene Herrschaftskleider Farbikherr und Händler werden sehr dick die armen Weberinnen nicht. Text: Max Dortu in: “ Der Textilarbeiter „, Nummer 39, 9/1927
Der Neger und die Negerin (Baumwolle) Der Neger und die Negerin stecken schwitzend in der Plantage drin Der Grundherr sitzt bei Wein und Schmaus er sucht sich die fettesten Brocken aus Das war von Texas ein kleines Bild und nun die See – wie braust sie wild. Die Wolle fährt nach Ost im Schiff: der Sturm, der Nebel, das böse Riff. ... Weiterlesen ...
Komme doch komme doch Prinz von Preußen Komme doch, komme doch Prinz von Preußen komme doch, komme doch nach Berlin wir woll´n dir mit Steine schmeißen und das Fell über die Ohren ziehn Schlächtermeister, Prinz von Preußen Komme doch, komme…
Presber (Hermann Otto) Rudolf Presber wurde am 4.7.1868 in Frankfurt am Main geboren und starb am 1.10.1935 in Rehbrücke bei Potsdam. Der Sohn des Schriftstellers Hermann Presber studierte zunächst Philosophie, Literatur- und Kunstgeschichte, promovierte mit einer Arbeit über…
Gersbach Joseph Gersbach wurde am 22. Dezember 1787 in Säckingen (heute: Bad Säckingen) am Hochrhein als Sohn eines Müllers (später auch Bürgermeister) geboren. Von 1800 an besuchte Joseph Gersbach das Gymnasium der Säckinger Abtei.…
Voß Johann Heinrich Voß wurde am 20. Februar 1751 in Sommerstorf bei Waren (Müritz) geboren und starb am 29. März 1826 in Heidelberg -er war Dichter und Übersetzer berühmter Klassiker. Er wuchs in Penzlin…
Miegel Die Schriftstellerin und Journalistin Agnes Miegel wurde am 9. März 1879 in Königsberg (Preußen) geboren, sie starb am 26. Oktober 1964 in Bad Salzuflen.
Willkommen im Volksliederarchiv!
Auf dieser Webseite werden Cookies eingesetzt, um
anonymisiert eine Statistik über populäre Volkslieder zu führen und Fehler aufzuspüren und so die Seite zu verbessern
Werbebanner von Google-AdSense einzublenden, um die Arbeit an dieser Webseite zu finanzieren. Auch dies dient der Verbesserung des Archivs
einzelne Videos (über YouTube) oder Liedbeispiele (über Spotify und ähnliche Dienste) einzublenden.
Bevor Sie auf diesen Seiten recherchieren und weiterlesen, stimmen Sie bitte der Nutzung von Cookies zu! Vielen Dank!
Funktional
Immer aktiv
Unbedingt erforderlich für die Kommunikation mit Ihnen!
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Keine Speicherung persönlicher Daten, Nur zur Verbesserung der Webseite!
Marketing
Hilft uns bei der Finanzierung der Arbeit an dieser Webseite! Cookies halten z.B. fest, ob Sie ein Banner bereits gesehen haben.
Auf dieser Webseite werden Cookies eingesetzt, um:
anonymisiert eine Statistik über populäre Volkslieder zu führen und Fehler aufzuspüren und so die Seite zu verbessern
Werbebanner von Google-AdSense einzublenden, um die Arbeit an dieser Webseite zu finanzieren. Auch dies dient der Verbesserung des Archivs
einzelne Videos (über YouTube) oder Liedbeispiele (über Spotify und ähnliche Dienste) einzublenden.
Bevor Sie auf diesen Seiten recherchieren und weiterlesen, stimmen Sie bitte der Nutzung von Cookies zu! Vielen Dank!
Funktional
Immer aktiv
Unbedingt erforderlich für die Kommunikation mit Ihnen!
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Keine Speicherung persönlicher Daten, Nur zur Verbesserung der Webseite!
Marketing
Hilft uns bei der Finanzierung der Arbeit an dieser Webseite! Cookies halten z.B. fest, ob Sie ein Banner bereits gesehen haben.