Liederlexikon: Concordia-Liederbuch
Liederbuch 1911-1920 | 1911Die Radfahrer und Motorfahrer (!) , die sich zusammengeschlossen hatten als “ Deutscher Rad- und Motorfahrer-Verband Concordia „, gaben 1911 im Selbstverlag (mit Sitz in Bamberg) ein kleines Liederbüchlein heraus mit etwa 30 Seiten im reisetauglichen Westentaschenformat. „Aus dem deutschen Liederschatze ausgewählt und den Mitgliedern zu frohem Sange gewidmet“, so schreibt die Verbandsleitung in der 1. Auflage von 1911. Gedruckt wurde bei S. Mahlmeister in Bamberg
In diesen Liedern wird selbst aus Radfahren noch eine heilige Schlacht , für Kaiser, Gott und Vaterland gegen die Arbeiter in ihrem Kampf um den Achtstundentag – ein Zeichen, wie durchmilitarisiert die damalige Gesellschaft war, drei Jahre bevor diese Herren den ersten Weltkrieg begannen…
(Allheil Concorden aufs stählerne Roß (Concordentrutz) )
Unterteilt ist das Büchlein in die Bereiche: Concordia – Vaterland – Minne – Freundschaft, Frohsinn und Gesellschaft – Wandern – Abschied
- Concordia-Liederbuch im Archiv:
- Allheil Concorden aufs stählerne Roß (Concordentrutz)
- Alt Heidelberg du feine
- Auf Felsen gegründet (Concordentreue)
- Dort wo der alte Rhein mit seinen Wellen
- Es ist bestimmt in Gottes Rat
- Es saßen beim schäumenden funkelnden Wein
- Heil unserm König Heil (Bayrische Königshymne)
- Im Krug zum grünen Kranze
- In der ernsten Feierstunde (Bundeslied der Concordia)
- Kommt Brüder trinket froh mit mir
- Nicht weit von Württemberg und Baden (Hohenzollern)
- Noch ist die blühende goldene Zeit (Noch sind die Tage der Rosen)
- Nun leb wohl du kleine Gasse
- Stoßt an! Vaterland lebe! Hurra hoch! (Germania hoch!)
- Vater ich rufe dich! (Gebet während der Schlacht)
- Was die Welt morgen bringt (Heute ist heut)
- Weg mit den Grillen und Sorgen!
- Wenn ich den Wandrer frage
- Wer hat dich du schöner Wald aufgebaut
- Wer nennt mir jene Blume (Das Edelweiß)
- Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald
- Mehr zu Concordia-Liederbuch