Heil unserm König Heil
Dem Vaterlande Heil
Heil König Heil
Wem Seines Namens Klang
je zu dem Herzen drang
Stimm in den Lobgesang
Heil König Heil

Einst da das Vaterland
Er zu beschirmen fand
Durch Kampf und Blut
Führt in die Schlachten Er
Wie in ein stürmend Meer
Sein tapfres Bayernheer
Mit Heldenmut

Nun da der Siegeskranz
Da milder Friedensglanz
Deutschland beglückt
Sinnt Er mit gleichem Mut
Im Kampf der nimmer ruht
Nachdem was groß und gut
Uns ehrt und schmückt

Wir auch der Wissenschaft
In frischer Iugendkraft
Durch Dich geweiht
Wandelnd auf freier Bahn
Die Du uns aufgetan
Blicken zu Dir hinan
Mit Freudigkeit

Inniger Dir vereint
Du Deines Volkes Freund
Pfleger und Hort
Seit Deiner Laute Klang
Seelenvoll Dein Gesang
In unsre Herzen drang
Dein fürstlich Wort

Heil unserm König
Heil Dem Landesvater Heil
Heil Ludwig Heil
Wem Seines Namens Klang
Je zu dem Herzen drang
Stimm in den Lobgesang
Heil Ludwig Heil

Text: ? – ursprünglich auf König Ludwig gesungen „Heil Ludwig dir“
Musik: auf die Melodie von Heil dir im Siegerkranz ()
in Liederbuch Postverband (1898, nur 1.- 3 Strophe)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1898 : Zeitraum:
Orte:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Der eigentliche Verfasser der deutschen Kaiserhymne „Heil dir im Siegerkranz“  (seit 1871)  ist der schleswigsche Pfarrer Heinrich Harries (1762-1802), der am 27.01.1790 im “Flensburger Wochenblatt” ein “Lied für den dänischen Untertan, an seines Königs Geburtstag zu singen in der Melodie des englischen Volksliedes “God save great George the King” veröffentlichte: “Heil dir, dem liebenden Herrscher des Vaterlands! Heil, Christian dir!” Das Lied wurde dann von Balthasar Gerhard Schumacher auf fünf Strophen verkürzt und erschien in der “Speyerschen Zeitung” vom 17. Dezember 1793 als “Berliner Volksgesang”, der später mit den Zeilen “Heil unserem Fürsten... weiter lesen