Durch die Lande geht ein Klingen
Frühlingsjauchzen überall
Und der Vögel schmetternd Singen
grüßt den Lenz mit Jubelschall
Wie der Lerche Liederklänge
durch den reinen Äther ziehn
Steigt empor der Sachsen Bitten
sege. Gott, das Haus Wettin
Sachseneiche! Zeitumwittert
sahst Geschlechter du vergehn
Mancher Ast vom Sturm zersplittert
sank herab – der Stamm blieb stehn
Ob Jahrhunderte verrauschen
junges Jahr schuf junges Grün
Und so sei´s für alle Zeiten
segne, Gott, das Haus Wettin
Unter deinem Schatten finden
Millionen reines Glück
Lieb und Treue, sie verbinden
Fürstenthron und Volksgeschick
In Palästen wie in Hütten
Preist man hoch des Königs Mühn
seines Volkes Wohl zu fördern
segne, Gott, das Haus Wettin
Text:; Longebach ()
Musik: auf die Melodie von Deutschland Deutschland über alles (1841)
in Liederbich Postverband (1898)