- Sandspiel-Hickel

In den Boden höhlen die Kinder einige Löcher; jeder hat sein Sandloch. Dann nimmt jeder einen Stein, den er in das Feld hineinwerfen muss, aber immer über sein eigenes Sandloch hinaus. Hinter dem Steine wird hergehüpft und der Stein herausgeschnickt, wobei nur das eigene Häuschen betreten werden darf. Wer das fertig bekommt, darf sich ein Ruhehäuschen machen.

Spieler Nr. 4 wirft beispielsweise sein Steinchen über den Kreis bzw. das Loch Nr. 4 hinaus, hüpft hinter dem Steinchen her, ohne irgendeinen Kreis zu berühren, hüpft in Kreis Nr. 4, der ihm gehört, ruht aus, dann zu dem Steine und schnickt ihn zurück. Nun macht er sich ein Häuschen zwischen 2 und 3, in dem er sich künftighin ebenfalls ausruhen darf.

Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3584)


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Vom Hickelspiel im allgemeinen: Im nachfolgenden ist die Zusammenstellung eines einzigen Spieles in einer großen Zahl Spielweisen, so wie sie in Frankfurt a. M. beobachtet werden konnten, versucht worden. Das ist nur an Hand von Zeichnungen möglich, die deshalb auf den folgenden Blättern die Hauptrolle spielen. Untereinander sind die Zeichnungen nach der Ähnlichkeit ihrer äußeren Formen gruppiert. Die Spielweise ist im allgemeinen bei allen Formen ziemlich gleich: es wird eine aus verschiedenen Feldern bestehende Zeichnung mit einem Stock, einem Steine oder auch dem Absatz des Schuhes in den weichen... weiter lesen

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