Dort wu’s Gebörg am höchsten is
net weit vun Himmel meh
do liegt in unnern Sachsenland
der Fichtelberg in Schnee!
Un zwischen Baamle, watterhart
guckt eich a Heisel raus‘
vun Türmel siste Glück und Segn
guckste ins Land weit naus
Un rane Bargluft, die is wie Arzenei
die schmeckt so gut un is su billig un aa besser fei
Pack zamm dei Arbit, beschließ dei Tagewark!
Kumm rauf! Willkumme of’n Fichtelbarg
Wie Zucker sieht in Winter fei des .Heisel of der Höh
Is dos a Pracht, wie Silber glänzt geds Fichtel ebn vull Schnee
Mer sieht ka Astel un kenn Zweig, neer Reif un Eis hängt dra
sieht dos a Kind, dos denkt gewieß, ’s lauter Marzepa
Un rane Bargluft, die is wie Arzenei …
In Sommer siste Wald un Had, viel Wiesen frisch un grü
wu weiße Heisle drinne liegn wie Spielzeig kla un schie!
De Glocken klinge feierlich tief drunten in der Körch
wie bot der liebe Gott gemacht su schie mei Arzgebörg!
Un rane Bargluft, die is wie Arzenei …
In Winter weiß, in Sommer grü, dos is su sei Gewand
Dos war meitog de schönnste Farb in unnem Sachsenland
Do ubn is Ruh, ka Zank, ka Streit, dei Harz halt aus ganz schie
sist du vun ubn dei Hamitland, des Sachsen weiß un grü
Un rane Bargluft, die is wie Arzenei …
Text: C. Rambach
Musik: eigene Melodie
in Liederbuch des Erzgebirgsvereins