Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?

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Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?

Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?
Wem sprudelt der Becher des Lebens so reich?
Beim Klange der Hörner im Grünen zu liegen,
Den Hirsch zu verfolgen durch Dickicht und Teich
Ist fürstliche Freude, ist männlich Verlangen
Erstarket die Glieder und würzet das Mahl.
Wenn Wälder und Felsen uns hallend umfangen,
Tönt freier und freud´ger der volle Pokal!
Jo, ho! Tralalalala!…

Diana ist kundig, die Nacht zu erhellen
Wie labend am Tage ihr Dunkel uns kühlt.
Den blutigen Wolf und den Eber zu fällen,
Der gierig die grünenden Saaten durchwühlt
Ist fürstliche Freude, ist männlich Verlangen
Erstarket die Glieder und würzet das Mahl.
Wenn Wälder und Felsen uns hallend umfangen,
Tönt freier und freud´ger der volle Pokal!
Jo, ho! Tralalalala!

Text: Johann Friedrich Kind -(1817 bzw 1821)
Musik: Carl Maria von Weber ( aus “ Der Freischütz “ )

Die Oper „Der Freischütz“ wurde von Kind 1817 gedichtet . Weber komponierte die Oper im Laufe der nächsten Jahre, die erste Aufführung fand am 18. Juni 1821 in Berlin statt.

Liederthema:
Liederzeit: vor 1821 : Zeitraum:
Orte:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

"Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?" in diesen Liederbüchern

u.a. in: Volkslieder der Deutschen (1834) – Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1858) – Feuerwerker-Liederbuch (1883) — Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) —