Zum Wandern steht mein Sinnen
weit in die Welt hinaus
zum Trinken und zum Minnen
winkt gar so viel da drauß
Viel Bächlein fröhlich fließen
durch Wald und Busch und Au
viel Blümlein duftig grüßen
und laden ein zur Schau
Viel Straßen gilt´s zu ziehen
zu klimmen manchen Pfad
wie leicht die Stunden fliehen
beim Wandern früh bis spat
Mit Ränzel und mit Stabe
den Hut voll Blumenzier
gehört trotz knapper Habe
die ganze Welt heut mir
Text: Hepp , Reutlingen , 1901
Musik: auf die Melodie von Im Krug zum grünen Kranze ()
in Albvereins-Liederbuch (ca. 1900)
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :Im Krug zum grünen Kranze (Deutscher Schulverein Nr. 64) Zwei Jahre nach den Karlsbader Beschlüssen, in deren Folge Fürst Metternich ein Unterdrückungsregime in den deutschen Landen installierte, schrieb der damals 27jährige Wilhelm Müller das Gedicht „Brüderschaft“, das heute unter dem Titel „Im Krug zum grünen Kranze“ bekannt ist. Mindestens seit 1833 wird das Lied auf eine Melodie gesungen, die ... weiter lesen...
Liederthema: Wanderlieder
Liederzeit vor 1901 - Zeitraum: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich
Stichwort: Orte: Reutlingen
Geschichte dieses Liedes: Im Krug zum grünen Kranze