Ringeldanz Rosenkranz
De Ketel (Kessel) hang to Führ (am Feuer)
de Jungfern sind so duhr (teuer)
Gesellen sind so goden (leicht) to koep (zu kaufen)
dat se op de Straeten loept (laufen)
Kükle , Kükle – hü!

Moder gift me´n Klöckchen (Glöckchen)
dat hung ik an min Röckchen
Faeg ik dann de Straetendaer (Straßentür)
laept de Gesellen achter (hinter) mi haer
Da sä dat Glöckchen: Kling

Mündlich aus Schleswig (Achtrup) , 1896 . Bei Müllenhoff 484 noch die zweite Strophe
in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)


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Ausführung des Spiels: „Die Kinder fassen einander an den Händen und gehen singend im Kreise herum. Am Schlusse lassen sie sich alle zugleich auf den Boden nieder, wozu sie lachen und das Spiel von neuem beginnen.“ (Böhme, 1897) Beide Melodien sind uralt und in ganz Deutschland der Kinderwelt eigen, die zweite ist seltener. Man singt gewöhnlich nur diese vier Zeilen in vielen Varianten. Doch scheint auch eine zweite Strophe dazu gehört zu haben, wie in der ältesten Fassung von ca 1800. Ringel Ringel Reihe (Postkarte von Franziska Schenkel, vor... weiter lesen

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