Kinderspiele von A - Z

Kinderspiele im Volksliederarchiv von A - Z:

S

Sacke flicken Säcke flicken

Sacke flicken Säcke flicken haben keine Nadel Schneider Schneider hopp hopp hopp mäh mir meinen guten Rock Wenn ich zähle eins zwei drei muß das Röcklein fertig sein Eins zwei drei das Röcklein ist entzwei Ausführung: Die Kinder stehen mit gefaßten Händen in Paaren hintereinander. Jedes Paar bildet durch Hochhalten der Arme ein Tor. Das … Weiterlesen …

Sackhüpfen

Wetthüpfen oder Sackgumpen Die wettlaufenden stellen sich in einen weiten langen Sack, der nach oben offen ist und oberhalb der Schulter angebunden wird, so daß bloß noch der Kopf herausschaut. Darin. machen sie Laufversuche nach einem gesteckten Ziele. Auf einer Wiese oder einem sandigen Platze ist das Spiel gefahrlos auszuführen Wer im gehemmten Laufe hinstürzt, muß … Weiterlesen …

Sacklaufen

Den Kindern werden Säcke über die Beine und den Rumpf gezogen und über den Schultern zugebunden, so dass die Hände im Sack stecken. Nun müssen sie zu einem Ziele laufen. Wer zuerst ankommt, gewinnt. Häufig wird auch so gespielt, dass die Arme frei sind. Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3436)

Sandspiel-Hickel

In den Boden höhlen die Kinder einige Löcher; jeder hat sein Sandloch. Dann nimmt jeder einen Stein, den er in das Feld hineinwerfen muss, aber immer über sein eigenes Sandloch hinaus. Hinter dem Steine wird hergehüpft und der Stein herausgeschnickt, wobei nur das eigene Häuschen betreten werden darf. Wer das fertig bekommt, darf sich ein … Weiterlesen …

Sandspiel-Hickel II

Zwei Spieler machen etwa die angegebene Zeichnung in den Sand. Jeder hat ein Mal an einem Ende der Zeichnung, und jeder fängt in diesem Mal an, der eine also von links, der andere von rechts. Dabei wird ein Stein in irgendeine kleine Zeichnung geworfen, worauf durch diese kleinen Zeichnungen gehickelt und dann der Stein durch … Weiterlesen …

Saß ein Mädchen in der Mauer

In der Mitte eines Kreises von Mädchen sitzt eine. Um den Kreis herum geht eine andere singend; Sat en Mächsken in der Mur sponn so schine Side so fin as en Haar so gros as en Bar drop sat se sewen Jar As de sewen Jar om weren wurd se Schulten Tochter wurd ur Krone … Weiterlesen …

Sauball

Auf einem ebenen Platze graben die Mitspielenden mit ihren Schlägstöcken soviel Grübchen im Kreise, als Kameraden sind, dazu in der Mitte des Spielkreises noch eine Hauptgrube, welche der Morenkessen heißt. Darin liegt ein Holzklötzchen oder der Spielball, genannt More (= Sau) , auch Bockerlis und Tugge. Die Spieler halten das Ende ihrer Stöcke in die … Weiterlesen …

Schafwächter Schafwächter

Spiel vom Bouwulf (Bärwolf) Schafwächter Schafwächter warum laßt Ihr Eure Schäfchen nicht aus? sie sind verfolgt von dem alten Wolf Der Buwolf (Bumann) sitzt in dem Ried wo ihn niemand hört und sieht: „All aus meine Schäfchen meine Schäfchen lauft aus!“

Schaggerball

Dieses mittelalterliche Spiel war vermutlich ein dem „Studum“ oder „Morenjagen“ ähnliches Stoßballspiel oder , wie Rochholz (386) glaubt, ganz das selbe Spiel , nur mit anderem Namen. — Ulrich von Lichtenstein erwähnt in seinem “ Frauendienst “ (26,16) den „Ball Schaggun „. Ebenso nennt ihn das Buch der Rügen ( Haupt ´s Zeitschrift 2, 59) … Weiterlesen …

Schäper lat de Schap ut goen

Schäper lat de Schap ut goen Ich do er nich Wo för nich Vor de bösen Wülve Die bösen Wülve sind gefangen twischen tween isern Stangen Huisch! aus Westfalen , bei Simrock , 855 – Spiel ähnlich wie All mine Schape — nach Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)

Schattennachlauf

Es können beliebig viele Spieler mittun. Einer von ihnen mussnachlaufen und kriegen. Tritt er dabei auf den Schatten eines andern Spielers, so wird er von ihm abgelöst. Das Spiel kann nur abends gespielt werden, wenn die Laternen brennen, oder bei Sonnenschein. Eine Verschärfung besteht darin, dass nur auf den Kopf des Schattens getreten werden darf. … Weiterlesen …

Schau dich nicht um (Plumpsack)

Schau dich nicht um der Fuchs geht um Das Plumpsackspiel ist in ganz Deutschland gekannt, hat aber in verschiedenen Gegenden andere Namen und andere Spielreime: so wie hier am Rhein – nach Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)

Schaut die Nachtwach kommt heran

Schaut die Nachtwach kommt heran Schaut die Nachtwach kommt heran mit dem großen Stocke Auf ihr Leutchen schließt euch an Auf ihr Leutchen schließt euch an haltet fest am Rocke Fort und Fort und immer fort bis zum Klang der Glocke Text und Musik: aus Fliedners Liederbuch (1842) in Großheppacher Liederbuch (1947)

Scherbenspiel

Scherbe, tanz auf diesem Plan, auf der Spiegelglatten Bahn oft und immer öfter, hopp hopp hopp immer hopp hopsassa! hopsassa! oft und immer öfter! Mache Ringe, groß und klein! Durch die Zahl der Ringelein Wird das Spiel gewonnen. Wie die Schalbe leis´ und leicht Nur die Wasserflut bestreicht, Mach´s auch du, mein Scherbchen! Scherbe, tanz … Weiterlesen …

Scheren Schleifen (Klatschspiel)

Zwei Kinder sitzen sich gegenüber und klappen die hochgehobenen Handflächen bei den fett gedruckten Worten gleichzeitig gegen die gegenüber befindlichen: Scheren schleifen Scheren schleifen ist die beste Kunst Die rechte Hand die linke Hand die geb ich dir zum Unterpfand Da hast du sie da nimm du sie da hast du sie alle beide (Je … Weiterlesen …

Schiebe-Kinderreigen

Kinder verstehen es, unter Benutzung bekannter Spiele und Einflechtung neuer Teile neue Spiele zurechtzumachen. Folgendes Kinderspiel wurde vor einigen Jahren im Frühjahr, als die Schiebetänze aufgekommen waren, überall von den kleinen Mädchen gespielt, war aber nach einem halben Jahre wieder verschwunden. Das Spiel besteht aus drei Teilen. Den ersten und dritten Teil bilden bisher beliebte … Weiterlesen …

Schieben wir den Wagen

Schieben wir den Wagen den Wagen schieben wir wohl vor das enge Gäßchen wohl vor des Heinen Tür. Der Herr der lief zum Tor hinaus Sein Liebchen lief ihm nach Ach Liebchen, warum läufst du Was Hab ich dir getan? Wohl oben auf dem Berge Da zapft man kühlen Wein Da sind die Zwei beisammen … Weiterlesen …

Schienennachlauf

Die Zeichnungen für den Schienennachlauf sind sehr verschieden und reichhaltig. Obenstehende Zeichnung 3605 hat ein Hola an der Ecke, hier in viereckiger Form, und außerdem mehrere sogenannte Fangschienen F, d. h. solche Schienen, die keinen Ausgang haben. Wenn jemand in sie hineingerät und verfolgt wird, so ist er gefangen. Andererseits gibt es für die Kinder … Weiterlesen …

Schienennachlauf II

Nach dieser Zeichnung spielen wiederum zwei Kinder, a) und b). Sie hickeln auf den punktierten oder gestrichelten Linien. Wenn sie sich an den mit einem Kreise bezeichneten Punkte treffen, so muß a) dem b) nachlaufen und ihn kriegen, bei dem mit einem Viereck gekennzeichneten Kreuzungspunkte muss umgekehrt b) dem a) nachlaufen. Wer den Mitspieler fängt, … Weiterlesen …

Schienennachlauf III

Obiges Spiel ist für drei Kinder berechnet: a, b, c, die auf den bezeichneten Linien hüpfen. Sie müssen so hüpfen, dass sie sich an den Schnittpunkten ihrer Linien nicht treffen; geschieht das z. B. bei zweien doch, so bekommen die beiden kein Häuschen. Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3609)

Schiffchen bauen (Die Pappel)

Die Baumrinde des Pappelbaumes oder anderer geeigneter Bäume dient den Kinder dazu, sich kleine Schiffe zu schnitzen, die sie dann, mit Mast und Segel versehen, auf Bächen, Flüssen und Teichen oder auch nach einem starken Gewitterregen auf den angeschwollenen Druseln (Gossen) und entstandenen Pfützen schwimmen lassen. so steht´s bei Lewalter . mündlich aus Kassel 1911 … Weiterlesen …

Schiffches

Schiffches. In die schiffchenartige Zeichnung werden Klicker gelegt, von jedem Spieler einer. Der erste Spieler schubbelt mit einer Glaskugel; schubbelt er Klicker heraus, so darf er noch einmal schubbeln und zwar von da aus, wo seine Glaskugel liegengeblieben ist. Die heraus geschubbelten Klicker gehören ihm. Schubbelt er nichts heraus, kommt der nächste dran. Frankfurter Kinderleben … Weiterlesen …

Schiffe ruhig weiter

Schiffe ruhig weiter. Das Seil wird hin und her geschwungen, das Kind hüpft darüber und singt dabei: Schiffe ruhig weiter bis der Mastbaum bricht, Gott ist dein Begleiter, er verläßt dich nicht. Dann wird das Seil dreimal herumgeschwungen, und das Lied beginnt von neuem. In Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3727)

Schlagball

Auf dem Spielplatze, wozu eine freie Wiese oder ein freier Rasenplatz gewählt wird, werden der Länge nach zwei Male durch Steine bestimmt. Die Spieler teilen sich in zwei Parteien, deren eine, die Schläger, sich an dem Mal A (Schlagmal) aufstellt. Die Gegenpartei hat die Aufgabe, den Ball zu fangen und nimmt den Raum hinter dem … Weiterlesen …

Schlangenhickel

Bei diesem Schlangenhickel steht der Spieler am Anfang neben dem ersten, halbrunden Häuschen. Von hier wird der Stein in jedes Häuschen nacheinander geworfen und wieder zurückgeholt. Der Stein wird auf den rechten Fuß gelegt, und es wird durchgegangen bis zum Schwanz und wieder zurück. Dann wird blind gegangen. – Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3501)

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Derzeit sind mehr als 10.000 Volkslieder und Liedertexte im Archiv. Dazu kommen weit mehr als 1000 Kinderreime und hunderte Spiele für Kinder.