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Harmssen

Gustav Wilhelm Harmssen wurde am 26. März 1890 in Bremen geboren, wo er am 19. Mai 1970 auch starb. Nach einer Kaufmannslehre wurde er zu Beginn des Nationalsozialismus Direktor und 1942 dann Vorstandsmitglied der Bremer Atlas-Werke, die damls wie heute kriegswichtige Elektronik produzierten. Nach Kriegsende wurde er Senator in Bremen, saß 1949 für Bremen im Bundesrat, bis er 1954 … Weiterlesen …

Herr Dietrich der Ritter vom Durstigen Stein

Herr Dietrich, der Ritter vom Durstigen Stein hat Habchen und Babchen versoffen; nun setzt auf ein rosiges Mägdelein der Edle sein wonnigstes Hoffen. Mathilden, der lieblichen Erbin, weint sein Kummer die salzigsten Thränen. So geht´s, wenn totaler Bankrott sich vereint mit hangen- und bangendem Sehnen. Du bändigst o Minne, den Wilden nun hat er im … Weiterlesen …

Hoch auf dem gelben Wagen

Hoch auf dem gelben Wagen sitz ich beim Schwager vorn. Vorwärts die Rosse traben lustig schmettert das Horn. Felder und Wiesen und Auen wogendes Ährengold. Ich möchte ja so gern noch bleiben, aber der Wagen, der rollt. Postillon in der Schenke füttert die Rosse im Flug. Schäumendes Gerstengetränke reicht mir der Wirt im Krug. Hinter … Weiterlesen …

Höhne

Der Lieder und Instrumentalkomponist Heinz Höhne (1892–1968) kam aus einem musischen Elternhaus und erhielt schon früh Geigenunterricht. Erste eigene Kompositionen verfasste er mit 12 Jahren, erhielt auch Kompositionsunterricht. 1922 schrieb er die Melodie zu „Hoch auf dem gelben Wagen“. Im Dritten Reich war er jahrelang als Kreiskulturamtsleiter des Kreises VIII der NSDAP aktiv. Neben seiner … Weiterlesen …

Kasseler Kinderspiele im Winter um 1900

Gar manchen langen Winterabend verkürzen diese und viele andere nicht zu den Kindersprüchen zu rechnende Rätsel; doch der geschäftige Kindersinn hat sich noch allerlei Spiele erdacht, die, je einfacher sie sind, um so mehr erfreuen. So verbrennen die Kinder auf dem Herde oder Tische ein Stück Papier und zählen die in der schwarzen Asche herumglimmenden … Weiterlesen …

Lied erringe Preis und bringe Ruhm (Deutsch-Österreich)

Lied, erringe Preis und bringe Ruhm dem deutschen Mutterlaut daß er silberhell erkinge und die Herzen all durchdringe die auf seine Macht vertraut Allem Schönen laß ertönen deine Zaubermelodie die geschaffen zu versöhnen doch auch donnergleich zu dröhnen wenn der Zorn ihr Worte lieh Droht die Wolke deutschem Volke brandet ringsumher das Meer laß es, … Weiterlesen …

Maler Bock dich will ich loove

Maler Bock, dich will ich loove Bes mien Hätz höt op zo schlonn Bes ich ens met dir doh bovve Met de Engele spille gonn Sökt em Fägföör – en der Hölle Sökt em Himmel – op der Äd Jo zo Neppes un zo Kölle Keiner, dä im glichen dhät Wenn Ehr je en Öhrem … Weiterlesen …

Ochs und Esel zankten sich

Ochs und Esel zankten sich Beim Spaziergang um die Wette, Wer am meisten Weisheit hätte: Keiner siegte, keiner wich Endlich kam man überein, Dass der Löwe, wenn er wollte, Diesen Streit entscheiden sollte; Und was konnte klüger sein? Beide reden tief gebückt Vor des Tierbeherrschers Throne, Der mit einem edeln Hohne Auf das Paar herunter … Weiterlesen …

Por Eier Por Eier

Por Eier Por Eier in unsere Kiep Denn wärn we ja selig und wärn we ja rick Und wenn je uns de por Eier nicht jäm denn sall ju de Voß alle Höhner wegnehm gefolgt von: Laterne Laterne  Sonne Mond und Sterne aus der Altmark, in Ringel Rangel Rosen (1913)

Prolete ist Ruhm Kameraden

Prolete ist Ruhm, Kameraden ist der Holzschuh, der laut an das Pflaster schlägt Das ist ein Ruhm, Kameraden wer Kleider der Arbeit trägt. Verflucht sei die Scham vor seidenem Kram! Wer schuhte den Fuß, was fleckt uns mit Ruß? Die Arbeit für reiche Magnaten die ihm Gold in die Geldschränke legt. Proleten! O seht, wie … Weiterlesen …