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Als die Römer frech geworden

Als die Römer frech geworden Zogen sie nach Deutschlands Norden vorne mit Trompetenschall ritt der Generalfeldmarschall, Herr Quintilius Varus Herr Quintilius Varus In dem Teutoburger Walde, Huh! Wie piff der Wind so kalte, Raben flogen durch die Luft, Und es war ein Moderduft, Wie von Blut und Leichen Plötzlich aus des Waldes Duster Brachen kampfhaft … Weiterlesen …

Alt Heidelberg du feine

Alt Heidelberg du feine du Stadt an Ehren reich am Neckar und am Rheine kein andre kommt dir gleich Stadt fröhlicher Gesellen an Weisheit schwer und Wein Klar ziehn des Stromes Wellen Blauäuglein blitzen drein Und kommt aus lindem Süden der Frühling übers Land, so webt er dir aus Blüten ein schimmernd Brautgewand. Auch mir … Weiterlesen …

Benary

Von F. H. Benary ist die erste deutsche Fassung von „Zehn kleine Negerlein„. Felix Ernst Heinrich Hermann Max Gustav Benary, kurz Felix Heinrich Benary. Geboren am 26. Oktober 1841 in Berlin, gestorben am 8. März 1896 in Altona. Pseudonym: Felix Herman. Eltern: Albert Carl Agathon Benary, Luisa Bertha Benary (geb. Meyer) Ehefrau: Maria Florestine Johanna … Weiterlesen …

Berggipfel erglühen Waldwipfel erblühen

Berggipfel erglühen Waldwipfel erblühen vom Lenzhauch geschwellt Zugvogel mit Singen erhebt seine Schwingen ich fahr in die Welt Mir ist zum Geleite in lichtgoldnem Kleide Frau Sonne bestellt sie wirft meinen Schatten auf blumige Matten ich fahr in die Welt Mein Hutschmuck die Rose mein Lager im Moose der Himmel mein Zelt mag lauern und … Weiterlesen …

Das ist im Leben häßlich eingerichtet

Das ist im Leben häßlich eingerichtet Daß bei den Rosen gleich die Dornen steh´n Und was das arme Herz auch sehnt und dichtet Zum Schluße kommt das Voneinandergehn In deinen Augen hab ich einst gelesen Es blitzte drin von Lieb und Glück ein Schein: Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen Behüt dich Gott, … Weiterlesen …

Das war der Herr von Rodenstein

Das war der Herr von Rodenstein der sprach: „Daß Gott mir helf´, gibt´s nirgend mehr ´nen Tropfen Wein des Nachts um halber zwölf?. Raus da! Raus da, aus dem Haus da! Herr Wirt, dass Gott mir helf gibt´s nirgend mehr ´nen Tropfen Wein des Nachts um halber zwölf?“ Er ritt landauf, landab im Trab kein … Weiterlesen …

Das war der Zwerg Perkeo im Heidelberger Schloß

Das war der Zwerg Perkeo im Heidelberger Schloß an Wuchse klein und winzig an Durste riesengroß Man schalt ihn einen Narren er dachte: „Liebe Leut´ Wärt ihr wie ich doch alle feucht-fröhlich und gescheut! Und als das Faß, das große mit Wein bestellet war da ward sein künftger Standpunkt dem Zwerge vollig klar „Fahr wohl“, … Weiterlesen …

Der Abend naht und die Herbstluft weht

Der Abend naht und die Herbstluft weht Reifkälte spinnt um die Tannen o Kreuz und Buch und Mönchsgebet wir müssen alle von dannen Die Heimat wird dämmernt und dunkel und alt Trüb rinnen die heiligen Quellen Du götterumschwebter, du grüner Wald Schon blitzt die Axt, dich zu fällen Und wir ziehen stumm, ein geschlagen Heer … Weiterlesen …

Der diebische Müller

Das Lied vom diebischen Müller ist schon um 1680 hochdeutsch, um 1600 niederdeutsch belegt. Während der Feudalzeit bestand Mühlzwang: der Bauer mußte die Mühle aufsuchen, in deren Bannmeile er wohnte. Der Müller, der die Bauern — zu all ihren anderen Lasten — noch um einen beträchtlichen Teil des ihnen gebliebenen Korns brachte, war verhaßt und … Weiterlesen …

Die ihr voll Mut zu schleudern euch nicht scheutet

Die ihr voll Mut zu schleudern euch nicht scheutet Ein blitzend Wort in unsers Lebens Schwüle, O Glück, wenn ihr euch auf dem Sterbepfühle Vom Neid zerstückter Kränze noch erfreutet Wie haben Ruhm in Scheffeln sich erbeutet, Die ruhig trabten ihren Weg zur Mühle Und immer hübsch die trunkensten Gefühle Gleich tauben Blüten aus dem … Weiterlesen …