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Die Muhme sprach zu mir: Mein Kind da hast du Gulden sieben (Kuckuck)

Die Muhme sprach zu mir: „Mein Kind, da hast du Gülden sieben, nimm deinen Stab und zieh geschwind zum Waldgebirge drüben. Der Holler steht im Blütenschmuck ein Vogel schreit: Kuckuck, kuckuck. Der soll am ersten Maien dein Glück dir prophezeien.“ „Vernimmst du seines Rufes Klang beginn dein Geld zu zählen, und schreit er wacker, schreit … Weiterlesen …

Es fuhr ein Bauer ins Holz

Es fuhr ein Bauer ins Holz, es fuhr ein Bauer ins Holz, heißa Viktoria, es fuhr ein Bauer ins Holz. Der Bauer nahm sich ein Weib …. heißa Viktoria… Das Weib nahm sich ein Kind …. heißa Viktoria… Das Kind nahm sich eine Muhme …. heißa Viktoria… Die Muhme nahm sich eine Magd …. heißa … Weiterlesen …

Es war einmal ein Häschen (Geburtstag)

Es war einmal ein Häschen das hatte ein stumpfes Näschen zwei Ohren lang ein Schwänzchen klein zwei dunkelbraune Äugelein Es wohnte im großen grünen Wald bei andern Häschen jung und alt das war sein Väterlein, Mütterlein Brüderlein, Schwesterlein Als es nun einmal Sonntag dazu sein Geburtstag gar da kam der Vetter Muckelchen mit seinem krummen Buckelchen und von ihrer Bergeshöh kam die liebe … Weiterlesen …

Es waren zwei Königskinder (1924)

Es waren zwei Königskinder die hatten einander so lieb sie konnten beisammen nicht kommen das Wasser war viel zu tief „Lieb Herze, kannst du nicht schwimmen? Lieb Herze, so schwimme zu mir Ich will dir zwei Kerzlein aufstecken Und die sollen leuchten zu dir Das hörte ´ne falsche Muhme in ihrer Kammer, o weh Sie tat … Weiterlesen …

Frau Holle

Schriftliche Spuren der Frau Holle gibt es seit mindestens 1000 Jahren. Die früheste schriftliche Erwähnung findet sich in den Dekreten des Bischofs Burchard von Worms, die zwischen 1008 und 1012 verfasst worden waren. Vermutlich ist Frau Holle keine Spukgestalt, sondern die regionale Verkörperung einer uralten weiblichen Erdgottheit. ( Karl Kollmann: Frau Holle und das Meißnerland. … Weiterlesen …

Ich will dir was erzählen

Ich will dir was erzählen von der alten Mählen wenn sie keine Kartoffeln hat kann sie keine schälen in Kasseler Kinderliedchen (1891, Nr. 70) — Deutsches Kinderlied und Kinderspiel Lewalter , mündlich aus Kassel 1911 , Nr. 135  ,  – (siehe auch Muhme Mählen ) auch in: Macht auf das Tor (1905) , darin eine … Weiterlesen …

Ich will dir was erzählen von der Muhme Rählen

Ich will dir was erzählen von der Muhme Rählen Diese Muhme hatte einen Garten und das war ein Wundergarten In dem Garten stand ein Baum und das war ein Wunderbaum Auf dem Baum da waren Äste und das waren Wunderäste an den Ästen waren Zweige und das waren Wunderzweige an den Zweigen waren Blätter und das waren Wunderblätter An den Blättern … Weiterlesen …

Muhme

Muhme bedeutete früher zumeist Tante , die männliche Form von Muhme ist Oheim. Die Bezeichnung „Muhme“ ist heute veraltet, wird zeitweise höchstens noch scherzhaft als vertrauliche Anrede oder literarisch verwendet. Früher wurde die Schwester der Mutter (oder Schwägerin der Mutter) oft als „Muhme“ bezeichnet, die Schwester des Vaters hingegen war die „Tante“ (entsprechend „Oheim“ gegenüber „Onkel“). Als „Muhme Mählen“ wurde “ Frau … Weiterlesen …

Vorwort (Pflanzenerotik)

Der Geschlechtstrieb ist der gewaltigste und vorzüglichste aller Triebe der Natur und der Menschenwelt. Er durchflutet das All der Natur wie das All der Menschheit heute wie ehemals. Freilich offenbarte er sich in der Menschenwelt in grauen Vorzeiten drastischer, deutlicher, nackter und — phantasievoller, heute dagegen „verfeinerter“, verhüllter, doch seine Stärke ist ungebrochen. Er offenbarte … Weiterlesen …

Vorwort zu „Deutsche Weihnachtslieder“ (Simrock)

Wie das häusliche Weihnachtsfest sich jetzt in den vornehmen Kreisen fast des ganzen nördlichen Deutschlands gestaltet hat, ist nachstehend zu schildern versucht: Erst standen die Kleinen mit Harren und Bangen Wie freute die Eltern ihr sehnlich Verlangen Ihr Lauschen, ob endlich das Glöckchen nicht schalle Da schallte das Glöckchen: wie stürzten sie alle Aus der … Weiterlesen …