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Ach Aeppelche op dem Bäumchen

Ach Aeppelche op dem Bäumchen Wat Goot’s besellen ech dir Du salls net ierter falle Mein Lieb dat kummt zu mir! Dat Aeppelche is gefalle Et hat ein Würmchen in Et is kein Knabe so kleine Er führt ’ne falsche Sinn Ne falsche Sinn un ’ne stolze Mut Den führen se allezeit Wenn s‘ d‘ … Weiterlesen …

Die B-Sprache

Die B-Sprache besteht darin, daß jede Silbe des betreffenden Wortes wiederholt wird und ihr allemal statt des ihr eigentlich zugehörigen Anfangsmitlautes der Buchstabe B vorgesetzt wird. Das Wort Mairegen lautet also in der B-Sprache Mai-bai-re-be-gen-ben bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911 , Nr. 474 B-Sprache: Nach jedem Stimmlaut wird ein „b“ gesetzt und … Weiterlesen …

Die H-Sprache

Bei der H-Sprache wird jede Silbe des in Frage kommenden Wortes wiederholt und statt des ihr zugehörigen Anfangsmitlautes der Buchstabe H vorgesetzt. Außerdem wird jeder Silbe, die schließlich ohne h noch einmal wiederholt wird, lef vorgesetzt. Mairegen lautet also in der H-Sprache Mai – hailefai – re – helefe – gen – henlefen bei Lewalter … Weiterlesen …

Geheimsprachen der Kinder

Die Kinder vertreiben sich häufig und gern die Zeit damit, sich allerlei ,“schwierige“ Geheimschriften zum Lesen aufzugeben. Sie schreiben Buchstaben, Wörter und ganze Sätze in Spiegelschrift auf und sind dabei ebenso geduldig wie die andern Kinder im Lesen oder Raten. Sie kennen auch andere Geheimschriften, in denen gewisse Hauptwörter z. B. mit einem entsprechenden Buchstaben … Weiterlesen …

Geheimsprachen mit „Erbse“

Bei der Erbsen-Sprache werden jedem Buchstaben die drei Silben Er-be-sen angehängt. Bei Selbstlauten fällt das E der ersten Silbe jedesmal weg. Das Wort Mairegen also darin: Merbesen – arbesen – irbesen – rerbesen – erbesen – gerbesen – erbesen – nerbesen bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911 , Nr. 477 Erbsensprache bei Frankfurter … Weiterlesen …

Maienregen macht mich groß

Maienregen macht mich groß Ich bin ein kleiner Stumpe G’hör unter die Lumpe Blieb ich als ein Stumpe stehn Will ich lieber ins Himmele gehn! Bei Stöber Nr. 82. in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1844 „Beim Mairegen“, ohne Melodie)

Maieräje (Mairegen)

Maieräje mach mich groß i bin e kleiner Stumbe g´heer under d´Lumbe bliew i als e Stumbe stehn will i lieber ins Himmele gehn (Mairegen mach mich gross) in: Macht auf das Tor (1905)

Mairegen

Beim Mairegen springen die Kinder auf die Straße und strecken die Arme in die Höhe, damit sie groß werden, und singen: „Es regnet, Gott segnet ….“ Auch ein Kasseler Tanzliedchen klingt hier an, mit seinen Anfangsworten: „Es regnet auf der Brücke, und ich werde nass“; deutlicher aber ist die segnende Wirkung des Sonnenregens in dem … Weiterlesen …

Mairegen mach mich groß

Mairegen mach mich groß bin so klein wie´n Hutzelkloß „wenn sich die Kinder im Mai naßregnen lassen, rufen sie diesen Reim.“, bei Lewalter , mündlich aus Kassel um 1911 , Nr. 85

Singen im Kriege (1915)

Eine zusammenfassende Darstellung des Singens während des Krieges ist zur Zeit ausgeschlossen. Meine kurzen Ausführungen wollen auch nur einen kleinen Beitrag dazu liefern, und zwar wollen sie berichten vom Schulgesange in einer Provinzstadt, nachdem Großstädte wiederholt in Fach- und Tageszeitungen zu Worte gekommen sind. Schulgesang und Volksgesang stehen aber in in inniger Wechselbeziehung zu einander … Weiterlesen …