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Als Bübchen mit heißem Verlangen (Die Kirschen in Nachbars Garten)

Als Bübchen mit heißem Verlangen Sah oft ich zum Nachbar hinein Dort sah einen Kirschbaum ich prangen Der lud mich zum Naschen ein Die Kirschen ganz heimlich gestohlen Was besseres wusst‘ ich mir kaum Ich kroch durch den Zaun, sie zu holen Und klettert‘ auf Nachbars Baum Kaum konnt´ ich die Stunde erwarten Wo sich … Weiterlesen …

Alte Schulfibel

Der Affe gar possierlich ist zumal wenn er vom Apfel frißt Wie grausam ist der wilde Bär wenn er vom Honigbaum kommt her Camele tragen schwere Last das Cränzlein ziert den Hochzeitsgast Der Dachs im Loche beißt den Hund Soldaten macht der Degen kund Der Esel traget schwere Säck´ mit Ellen mißt der Krämer weg … Weiterlesen …

Annche Susannche

Annche Susannche warte noch ein Jahr wenn die Weiden Kirschen tragen nehm ich dich für verbunden wahr in: Macht auf das Tor (1905)

Butti heie Wiegeli stoß

Butti heie Wiegeli stoß über ds Jahr isch ds Meiteli groß über ds Jahr cha´s sälber loufe und uf em Märit Chirseli choufe uf em Märit Chirseli choufe = auf dem Markt Kirschen kaufen in: Macht auf das Tor (1905)

Das arme Liebchen

Die Kinder stehen in einer Reihe, eines geht davor auf und ab und singt: Es kam ein armer Vogel aus seinem Nest geflogen. Ich bin so arm und habe nichts, doch alles, was mein eigen ist Ein Sträusslein von der Linde, das schenk ich meinem Kinde Ein schwarzgelocktes Mägdelein, das soll die N. N. sein … Weiterlesen …

Das ganze Dorf versammelt sich (Liebesklage eines Bauern)

Das ganze Dorf versammelt sich zu Kirmestanz und Reihen es freut sich alles aber mich kann fürder nichts erfreuen Für mich ist Spiel und Tanz vorbei das Lachen ist vorüber ich hasse Lieder und Schallmei und Klagen sind mir lieber Denn ach mein Hannchen fehlet mir nie kann ich sie vergessen ich weiß zu gut … Weiterlesen …

Das Innere des Zobtenberges: Schatz im Berg

Es war einmal ein Mann, der ist einmal im Berge herum gekrochen und hat Vogelnester gesucht. Wie er nun in eine wilde, wüste Steinrücke kommt, so sieht er eine Höhle mit einer offen stehenden Türe, eine große, zwar nicht ganz finstere, doch weit hinein gehende, furchtsame Höhle. Da fing er sich an zu fürchten und … Weiterlesen …

Der Ritter Kurt zu Ochsenwang

Der Ritter Kurt von Ochsenwang der hatt´zum Suffe einen Hang es soff Euch dieser Schweinemag´ – Nacht und Tag Zu Bissingen,  beim Adlerwirt da hat er einst sich nicht geniert er soff ´nen Hektoliter Wein – ganz allein. Und wenn er dann, vom Weine voll So trieb er´s in der Gegend toll er raubt´ im … Weiterlesen …

Des Abends wenn ich schlafen geh

Des Abends wenn ich schlafen geh dann kommt mein Schatz zu mir mit einem kleinen Riegelein verriegelt ist die Tür Ach riegle nicht so feste zu mein Schatz mein Augentrost ich will ja bei dir schlafen in deinem Arm und Schoß Ei willst du bei mir schlafen in meinem Arm und Schoß so mußt du … Weiterlesen …

Dich auch so grausam abzubrechen (Vergißmeinnicht)

Dich auch so grausam abzubrechen! – Nicht wahr, mein Blümchen, könntst du sprechen, Du würdest sagen: tu es nicht! – Allein vergib mir armen Knaben Ich tu es nur um Trost zu haben Gewiß! aus Mutwill tu ichs nicht. Ich hab‘ ein Mädchen – o wir liebten Uns sonst so herzlich; wir betrübten Uns niemals, … Weiterlesen …