Liederlexikon: Pfingsten
Begriffe | 1970Als kirchliches Fest gefeiert, hat Pfingsten viele Mai- und Sommerbräuche an sich gezogen. Flurumritte werden schon 1520 von Johannes Bohemus in seiner Schrift »Mores, leges et ritus omnium gentium« bezeugt. Vor allem war Pfingsten ein Hauptfest der Hirten. Sie hielten Wettspiele ab und zogen mit Laubgestalten umher. Vor allem in Norddeutschland dominierten als Brauchträger bis ins 19. Jahrhunden die Hirtenjungen, deren Hauptfest Pfingsten war. Zu Umzügen mit Laubgestalten (Quack, Pfingstmeier u. a. genannt) erklangen Heischelieder, aber auch verbreitete Lieder wie »Es wohnt ein Müller an jenem Teich« (nach: Schürz dich. Gretlein)
- Pfingsten im Archiv:
- Ach Frau, get ons en Peistei!
- Ach Gott ich bin ein armer Bauer
- Birke
- Bolle reiste jüngst zu Pfingsten
- Buche
- Danz, danz, Butzemann
- Dass es auf der armen Erde unter deiner Christenschar
- Dass Pfingsten ist uns kommen
- Der heilig Herr sant Matheis
- Der Himmel ist so dunkel
- Die Herren treiben´s gar zu toll (Weberlied)
- Die Pfingstbraut ist ausgegangen
- Eberesche
- Es hatten sich sieben und siebzig Schneider verschworen
- Evangelisches Gesangbuch
- Fichte
- Gaun Dag, gaun Dag, Fru Mauderin
- Godn Dag int Hus (Pfingstkääm)
- Großheppacher Liederbuch
- Herrliches Heimatland wo meine Wiege stand
- Ich will euch erzählen und will auch nicht lügen
- Ich will euch singen und will nicht lügen
- Ja wehe euch ihr Bonzen (Bolle)
- Ja zu Pfingsten will ich freien
- Könntet Leute ihr doch sagen (Wer Kaspar Hauser war)
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