Liederlexikon: Papst und Sultan
Lieder |
1789
„Papst und Sultan“ ist ein Lied nach einem Text von Christian Ludwig Noack, den dieser im Alter von 22 Jahren schrieb und der im Jahr der französischen Revolution erstmals gedruckt wurde. Zuerst in: „Lektüre beim Kaffee. Ein Modebüchlein.“ Leipzig 1789 S. 143 f., unterzeichnet C. G. L. Noack, Noack war selbst der Sammler und Herausgeber des Büchleins. Eine ganze Zahl Gedichte darin sind von ihm selbst . Dann gedruckt in : „Hamburger Briefträger. Eine Wochenschrift für Freunde und Feinde von A. F. Bonaventura“. Hamburg 29. August 1795 S. 657. 658, ohne Namen des Verfassers .
Die Melodie gehörte ursprünglich zu „Den Mann den halt ich ehrenwert“ von Johann Daniel Symanski von 1817. Text und Melodie erstmals gemeinsam gedruckt 1827. Das Lied wurde vielfach nachgedichtet und parodiert.
Vergleiche auch:
- Noack Christian Ludwig Noack wurde 1767 in Pirna geboren , hatte Theologie studiert und lebte in dürftigen Verhältnissen als Privatlehrer in seiner Vaterstadt, er starb 1821. Von ihm stammt der Text von Papst und…
- Der Papst lebt herrlich in der Welt Der Papst lebt herrlich in der Welt es fehlt ihm nicht an Ablaßgeld, er trinkt den allerbesten Wein, ich möchte doch der Papst wohl sein, er trinkt den allerbesten Wein, ich möchte doch…
- Ich bin ein freies Turnerblut Ich bin ein freies Turnerblut ich kämpfe für die Freiheit gut und für die echte Turnerei damit sie wieder werde frei Ich kämpfe stets mit Mut und Kraft für echte, freie Turnerschaft denn…
- Wie kommt doch immer mehr in Schwung Wie kommt doch immer mehr in Schwung das Fußballspiel bei Alt und Jung wie regt sich munter Groß und Klein o welche Lust dabei zu sein Da sehen wir spielen wir sogar noch…
- Den Mann den halt ich ehrenwert Den Mann, den halt´ich ehrenwert des starke Hand das deutsche Schwert schwingt über seines Feindes Haupt der Ehre ihm und Freiheit raubt Dem Deutschen bring ich Lob und Ehr der wie ein Fels…