Martha Müller-Grählert wurde als Johanna Daatz am 20. Dezember 1876 in Barth (Zingst) geboren. Nachdem sie schon früh begonnen hatte, Gedichte zu schreiben, zoig sie 1898 zog sie nach Berlin und begann als Redakteurin des „Deutschen Familienblattes“ zu arbeiten. Dort in Berlin schrieb sie ihr Gedicht von den Ostseewellen in vorpommerschem Platt, mit dem Titel „Mine Heimat“, welches 1907 in dem Gedichtband Band „Schelmenstücke“ veröffentlicht wurde. 1911 ging sie mit ihrem Mann wie in so vielen Frauenleben aus beruflichen Gründen nach Japan. Nach langer, beschwerlicher Reise kamen sie zu Beginn des ersten Weltkriegs nach Deutschland zurück. Martha Müller-Grählert geriet nach der Scheidung ihrer Ehe geriet in Not.
1924 zog sie wieder nach Zingst und versuchte auch hier, mit Gedichten in Zeitungen und Vortragsabenden ein Auskommen zu finden, was dauerhaft nicht realisierbar war. Inzwischen hatte ihr Gedicht „Mine Heimat“ eine große Bekanntheit erlangt: Ein wandernder Glasergeselle aus Flensburg trug den Zeitungsausschnitt aus den damals bekannten „Meggendorfer Blättern“ mit dem Gedicht bis nach Zürich und so gelangte es zum damaligen Dirigenten des dortigen Arbeiter-Männergesangvereins, Simon Krannig. Dieser vertonte das Gedicht und das Lied verbreitete sich schnell.
Martha Müller-Grählert gelang es trotz eines langwierigen, kräftezehrenden Prozesses nicht, ihre Urheberrechte für das Ostseewellenlied und seine Umdichtungen geltend zu machen und Tantiemen zu bekommen. 1936 wurden ihr und dem Komponisten Krannig endlich die Urheberrechte zugestanden, für die Dichterin zu spät, um auch materiell davon zu profitieren. Ehe die Regelungen des Urteils rechtskräftig wurden, starb Martha Müller-Grählert am 19. November 1939 fast erblindet, arm und einsam im Altersheim Franzburg bei Stralsund. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof in Zingst mit der Inschrift: „Hier is mine Heimat hier bün ick to Hus“. (nach Wikipedia)
Wo de Ostseewellen trecken an den Strand Wo de Ostseewellen trecken an den Strand wo de geele Ginster bleuht in´n Dünensand Wo de Möwen schriegen, grell in´t Stormgebrus da is mine Heimat, da bün ick tau Hus Well- und Wogenrunschen,…
Wo die Nordseewellen trecken an den Strand Wo die Nordseewellen spülen an den Strand wo die gelben Blumen blüh´n ins grüne Land wo die Möwen schreien, schrill im Strumgebraus dort ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. Well'n und Wogen…
Herr Schaffner was haben sie getan Herr Schaffner Herr Schaffner was haben sie getan sie haben mich nach Berlin gebracht ich wollt nach Amsterdam Bringen Sie mich bitte sofort wieder zurück denn hier in Berlin da habe ich gar…
Hildach Eugen Hildach wurde am 20.11.1849 in Wittenberge geboren und starb am 27.07.1924 in Berlin. Gemeinsam mit seiner Frau Anna Schubert unterrichtete er ab 1880 am Musik-Konservatorium in Breslau, gab Liederabende und machte Konzertreisen, er als Bariton und sie als…
Müller zu dem Begriff Müller sind folgende Einträge im Volksliederarchiv vorhanden: Müller, Adolf Senior Müller-Anderten, Heinz Müller, Clara (Müller-Janke) Müller, der diebische Müller-Grählert Müller, Marie Müller, Wilhelm
Willkommen im Volksliederarchiv!
Auf dieser Webseite werden Cookies eingesetzt, um
anonymisiert eine Statistik über populäre Volkslieder zu führen und Fehler aufzuspüren und so die Seite zu verbessern
Werbebanner von Google-AdSense einzublenden, um die Arbeit an dieser Webseite zu finanzieren. Auch dies dient der Verbesserung des Archivs
einzelne Videos (über YouTube) oder Liedbeispiele (über Spotify und ähnliche Dienste) einzublenden.
Bevor Sie auf diesen Seiten recherchieren und weiterlesen, stimmen Sie bitte der Nutzung von Cookies zu! Vielen Dank!
Funktional
Immer aktiv
Unbedingt erforderlich für die Kommunikation mit Ihnen!
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Keine Speicherung persönlicher Daten, Nur zur Verbesserung der Webseite!
Marketing
Hilft uns bei der Finanzierung der Arbeit an dieser Webseite! Cookies halten z.B. fest, ob Sie ein Banner bereits gesehen haben.
Auf dieser Webseite werden Cookies eingesetzt, um:
anonymisiert eine Statistik über populäre Volkslieder zu führen und Fehler aufzuspüren und so die Seite zu verbessern
Werbebanner von Google-AdSense einzublenden, um die Arbeit an dieser Webseite zu finanzieren. Auch dies dient der Verbesserung des Archivs
einzelne Videos (über YouTube) oder Liedbeispiele (über Spotify und ähnliche Dienste) einzublenden.
Bevor Sie auf diesen Seiten recherchieren und weiterlesen, stimmen Sie bitte der Nutzung von Cookies zu! Vielen Dank!
Funktional
Immer aktiv
Unbedingt erforderlich für die Kommunikation mit Ihnen!
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Keine Speicherung persönlicher Daten, Nur zur Verbesserung der Webseite!
Marketing
Hilft uns bei der Finanzierung der Arbeit an dieser Webseite! Cookies halten z.B. fest, ob Sie ein Banner bereits gesehen haben.