Liederlexikon: Frau Holle
Begriffe | 1970Schriftliche Spuren der Frau Holle gibt es seit mindestens 1000 Jahren. Die früheste schriftliche Erwähnung findet sich in den Dekreten des Bischofs Burchard von Worms, die zwischen 1008 und 1012 verfasst worden waren. Vermutlich ist Frau Holle keine Spukgestalt, sondern die regionale Verkörperung einer uralten weiblichen Erdgottheit. ( Karl Kollmann: Frau Holle und das Meißnerland. Heiligenstadt 2005, S. 15 f.) der Jungsteinzeit (Heide Göttner-Abendroth). Der Holunder (auch: Holler) gilt als Pflanze, die besonders der Frau Holle geweiht ist. Möglicherweise stammt sogar sein Name von ihr. -> Muhme Mählen (Wikipedia) Frau Holles (oder Freyas Tier) ist die Katze.
- Frau Holle im Archiv:
- Als der Großvater die Großmutter nahm (Auflage 1922)
- Brüderchen und Schwesterchen
- Brunnenfrau (Frau Holle)
- Das sind die weißen Husaren (Frau Holles Husaren)
- Der Tag der ist so freudenreich aller Kreature
- Die hessischen Söldner bei Schiller
- Die Hungerschlacht von Crimmitschau
- Die Muhme sprach zu mir: Mein Kind da hast du Gulden sieben (Kuckuck)
- Die Sonne steht im höchsten Lauf
- Die Waldbäume (Einleitung)
- Du edler Graf von Lützelburg
- Du liebliches Ostern
- Ein freies Leben führen wir
- Ein Haus voll Glorie
- Ein Kindelein so löbelich
- Eine arme Seel wollt wanderen gehn
- Es flog ein Täublein weiße
- Es hütet ein Herr sechs graue Roß (Das nasse Grabhemd)
- Es ritt ein Herr mit seinem Roß
- Es ritt ein Ritter wohl durch das Ried (1856)
- Es wohnet ein Fiedler zu Frankfurt am Main
- Es wollt ein Hirtlein treiben aus (Kindsmörderin)
- Es wollt ein Mädchen früh aufstehn (Teufelsroß II, Lothringen)
- Frau Holle hat mer Dippchen gebe
- Frau Holle schüttelt ihr Bett aus
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