Pöthko von A - Z ..
An den Rhein, an den Rhein zieh nicht an den Rhein mein Sohn, ich rate dir gut: da geht dir das Leben zu lieblich ein. da blüht zu freudig der Mut Siehst Du die Mädchen so frank und die Männer so frei als wär´ es ein adlig Geschlecht gleich bist Du mit glühender Seele dabei: So dünkt es sich billig und recht. Und zu Schiffe: wie grüssen die Burgen so schön und die Stadt mit dem ewigen Dom! In den Bergen: wie klimmst Du zu schwindelnden Höh'n und blickst hinab in den Strom Und im Strome: da taucht die Nix aus dem Grund, und hast du ihr Lächeln gesehn, und sang dir die Lurlei mit bleichem Mund, Mein Sohn, so ist es geschehn Dich bezaubert der Laut dich betört der Schein Entzücken fasst Dich und Graus. Nun singst Du nur immer: Am Rhein, am Rhein und kehrst nicht wieder nach Haus Text: Karl Simrock (1839) Musik: Gustav Ewald Pöthko (vor 1848)
Heimatlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1840
Vor der Türe meiner Lieben häng ich auf den Wanderstab
Liebeslieder | Wanderlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1821