Guten Morgen Herr Fischer

Guten Morgen Herr Fischer

Gut’n Morgen Herr Fischer
Herr Fischer gut’n Morg’n
Gut’n Morgen Herr Fischer
Herr Fischer gut’n Morgen
Ja ja ja ja Hin um her um
Hin um her um Hin um her um
Alle weil sau dumm
Sau dumm dumm
Jetzt müss ma
Jetzt müss ma
Jetzt müss’n ma hoam
Au weh au weh
Jetzt müss ma
jetzt müss ma
Au weh au weh
Jetzt müss’n ma hoam! hoam!

Wir san nöt von Passing
Wir san nöt von Loam
Wir san von dem lustinga Menzing da hoam
Wir san von dem lustinga Menzing da hoam
Was braucht den a Baua
a Baua an Huat
Für so an g’scheert’n Spitzbuam
is a Zipflhaubn guat
Für so an g’scheert’n Spitzbuam
is a Zipflhaubn guat

Bayrischer Tanz – Wird mit dem Messer an das Trinkglas geklopft
Noten in Lustiges Liederbuch für Zitherspieler, heitere humorist. Lieder mit sehr leichter Zitherbegl. u. Fingersatz-Bezeichnung, 1888
Text in Alte und neue Bocklieder, welche während der Bock- und Salvatorsaison in der Restauration „Zum Krokodil“ gesungen werden
1889

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Geschichte dieses Liedes:


Liederthema:
(1850)
Ort:

Bestseller Nr. 1
Gut'n Morgen Herr Fischer*
  • Marke: WECKER, KONSTANTIN
  • Guten Morgen Herr Fischer (Dig

CDs und Bücher mit Guten Morgen Herr Fischer:

Anmerkungen:

„Die Entstehungsgeschichte des so beliebten und namentlich von Gerstensaft vertilgenden Menschenmassen oft und gern gesungenen Lieds „Guten Morgen Herr Fischer!“ wird manchem unbekannt sein, möge sie daher hier Raum finden: Im Jahre 1836 starb zu Königsberg in Preußen ein betagter Kanddiat der Gottesgelahrtheit, Johann Wilhelm Fischer, ein wunderlicher alter Kauz, dessen komische Figur ihn dem allgemeinen Spotte preisgegeben, sobald er was, ziemlich häufig geschah, sich auf der Straße zeigte. Der Ruf „Guten Morgen Herr Fischer!“ wurde in Königsberg gang und gäbe und erhielt sich trotz des Protestes und trotz Fischers Beschwerden bei der Polizei. Nachdem später die Redensart noch zu dem Titel eines Bühnenstückes verwendet worden, bildet sie nunmehr den Weihegesang der Münchener und in neuerer Zeit auch der Augsburger Salvatorfeier. Als der alte, viel geplagte, verkümmerte Kandidat vor 44 Jahren im fernen Königsberg starb, ahnte er wohl nicht, dass sein Name und die ärgerliche Redensart so lange fortleben werden, dreht er sich vor Ärger im Grabe herum, so ist es aber wohl weniger die Redensart, als vielmehr dass er nicht dabei sein kann, denn er liebte einen guten Trunk.“ (in „Der schwäbische Postbote“, Nr. 39, Feuilleton zur Neuen Augsburger Zeitung, 19. März 1880)