Mogst´n Hansl gern nehma? sagt die alte Schwieger (1917, Nürnberg)

„Mogst´n Hans´l gern nehma?“ sagt die alte Schwieger. „Ja i hätt´n gern, ja i hätt´n gern“ sagt´s Annamirl wieder „Ihr habt´s ja ka Haus net“ sagt die alte Schwieger „Geh nur du da raus, harn mer glei a Haus“ sagt´s Annamirl wieder „Ihr habt´s ja ka Geld net“ sagt die alte Schwieger „Scharr uns du … Weiterlesen …

Die Tage sind so dunkel

Die Tage sind so dunkel Die Nächte sind so kalt Doch übet Sterngefunkel Noch über uns Gewalt Und sehen wir es scheinen Aus weiter, weiter Fern So denken wir, die Seinen Der Zukunft unsres Herrn Er war einmal erschienen In ferner sel´ger Zeit Da waren ihm zu dienen Die Weisen gleich bereit Der Lenz ist … Weiterlesen …

Fahr wohl du grauer Werkeltag (Paulinzelle)

Fahr wohl du grauer Werkeltag ich will mir Freizeit kiesen dieweil am Weg im Weißdornhag die frischen Blüten spießen Den Wanderstab! Ich fahr ins Land zu St. Paulinas Zelle dort winkt am grünen Waldesrand manch fröhlicher Geselle Von Hörschel bis nach Blankenstein kam ich, durch´s Land zu wallen vom Berg zu Tal, vom Quell zum … Weiterlesen …

Lebt wohl ihr Brüder lebet wohl

Lebt wohl, ihr Brüder, lebet wohl! Der Abschiedstag ist da Schwer liegt er auf der Seele schwer wir gehn jetzt über Land und Meer hin nach Amerika, hin nach Amerika Ein dichter Kreis von Lieben stand, ihr Brüder um uns her; uns knüpft so manches teure Band an unser deutsches Vaterland, Drum fällt der Abschied … Weiterlesen …

Nun Vaterland schlug ernst die Stunde

Nun Vaterland schlug ernst die Stunde voll ist das Maß, du greifst zur Wehr den Widersachern ward die Kunde wir haben´s satt, wir drohen schwer Der Friedenskaiser hat verkündet Mein Heer zur Waffe! Tilg die Schmach ob nun die Höll´ dem Feind verkündet wir fürchten nichts, was kommen mag Die deutschen Krieger sehnen, streben nur … Weiterlesen …

Schlagt an ihr Trommler (Kaiser Wilhelm I.)

Schlagt an, ihr Trommler, mit doppelter Macht ihr Hörner, ruft laut zum Gefechte denn der Kaiser der Deutschen sprengt in die Schlacht der Kaiser aus Zollerngeschlechte Es schnaubt sein Roß von Trakehner Art weil das Plänklerfeuer knattert wie Silber so weiß glänzt des Greises Bart sein wallender Helmbusch flattert Laut brüllen Geschütze schon nah und … Weiterlesen …

Als ich in Hamburg war eh du mon dieu

Als ich in Hamburg war eh du mon dieu, mon dieu, Als ich in Hamburg war eh du mon dieu, Sah ich ein schönes Kind, Voller Liebe war ich toll und blind sacre di bleu Ich nahm sie sanft am Arm eh du mon dieu, mon dieu, Sie aber schnauzte mich an eh du mon … Weiterlesen …

Morgen Kinder wird´s was geben

Morgen, Kinder, wird´s was geben Morgen werden wir uns freu´n! Welch ein Jubel, welch ein Leben Wird in unsrem Hause sein! Einmal werden wir noch wach, Heissa, dann ist Weihnachtstag! Wie wird dann die Stube glänzen von der großen Lichterzahl! Schöner als bei frohen Tänzen ein geputzter Kuppelsaal! Wißt ihr noch, wie voriges Jahr es … Weiterlesen …

Bergkönig und Königstochter (Schweden)

Aehnlichen Inhalts wie das deutsche Lied „Es freit einmal ein Wassermann„, das hier im Archiv in verschiedenen Fassungen wieder gegeben wird, ist das schwedische Lied in den Svenska Folkvisor 2 22 29 übersetzt in Wolffs Proben altholländischer Volkslieder 131 ff und in dessen Halle der Völker 2 81 87 und in Mohnike’s Altschwedischen Balladen 93 … Weiterlesen …

Was soll das bedeuten? Es taget ja schon

Was soll das bedeuten? Es taget ja schon. Ich weiß wohl, es geht erst um Mitternacht rum. Schaut nur daher! Schaut nur daher! Wie glänzen die Sternlein je länger je mehr! Treibt zusammen, treibt zusammen die Schäflein fürbaß. Treibt zusammen, treibt zusammen, dort zeig ich euch was. Dort in dem Stall, dort in dem Stall, … Weiterlesen …