Es klappert der Huf am Stege

Es klappert der Huf am Stege, Wir ziehn mit dem Fähnlein ins Feld; Blut´ger Kampf allerwege, Dazu sind auch wir bestellt. Wir reiten und reiten und singen, Im Herzen die bitterste Not. Die Sehnsucht will uns bezwingen Doch wir reiten die Sehnsucht tot. Dörfer und Städte flogen Vorüber an unserem Blick. Wir sind immer weiter … Weiterlesen …

Der Wein und das Wasser (aus Lothringen)

Der Wein und das Wasser die tun miteinander streiten Der Wein der kann das Wasser nit leiden er wollt mit dem Wasser streiten, ja streiten aus dem Lande wollt er es vertreiben Das Wasser, das sprach: ich bin so fein Ich falle vom Himmel das Tal hinein Ich laufe dem Müller vors Hause, ja Hause … Weiterlesen …

Ein sehr harter Winter ist

Ein sehr harter Winter ist wenn ein Wolf den andern frißt Text und Melodie: Karl Gottlieb Hering (1766 – 1853)) (vierstimmiger Kanon)

Ei was kann´s wohl Schöneres geben (Schusterjunge)

Ei was kann´s wohl Schöneres geben als ein Schusterjungen-Leben den ganzen Tag sich rummertreiben an die Ecke stehen bleiben Höker-Weiber malträtieren und Konstabler ennuyieren Fenster schmeißen, Klingel reißen det is mein Plaisir Ei was kanns wohl schönres geben Kobermädchen attackieren Pechbärme an die Kleider schmieren Frau Meestern ene Fitze reißen Seefe in den Erbstopf schmeißen … Weiterlesen …

Astn mir san vom Leibregiment

Astn mir san vom Leibregiment von der zwölften Kompanie, Kompanie kann´s denn was schönres geben weil i selm dabei bi Astn mir san vom Leibregiment ham ma weiße Litzen drobn an de Händ Mir hams am Kragen drobn mir hams drobn, drobn Astn mir san vom Leibregiment mir ham nia a Furcht net kennt weil … Weiterlesen …

Was ihr nicht sollt

Ihr sollt nicht dumpfen, sollt nicht schlafen! Versteht Ihr nicht den Geist der Zeit? Noch immer meidet Ihr den Hafen, in dem Ihr sturmgeborgen seid! Ihr sollt nicht müßig abseits stehn wo in der Front die Brüder stehn Ihr sollt nicht ziellos einzeln gehen, geschlossen müßt Ihr vorwärts gehen! Ihr sollt nicht wie Schakale schleichen … Weiterlesen …

Warum seind die Studenten

Warum seind die Studenten so leidend wohl geehrt Ja, ja, ja, ja, ja… Sie haben des Wirts sein Töchterlein wohl zu dem Tanze geführt Warum setzt man die Studenten gemeinglich oben an? Man muß sie gemeiniglich an allen Orten han Ist denn so viel gelegen an einem Schreiber fein? Durch sie bringt man viel schöner … Weiterlesen …

Früher Druck „Die Internationale“

Einer der frühesten Lieddrucke der „Internationale“ aus dem Jahre 1894, für dessen Herstellung der Herausgeber Armand Gosselin, Sekretär des Rathauses von Caudry, wegen Anstiftung zum Mord und zum militärischen Ungehorsam angeklagt und für ein Jahr ins Gefängnis geworfen wurde. Siehe unten rechts die handschriftliche Auflagenangabe „1000“ für Gustave Delory, der laut Druckvermerk für die Druckerei … Weiterlesen …

Wir brauchen keine Gesellen

Wir brauchen keine Gesellen Durchziehn allein die Welt Die Führer sind die Wolken Am blauen Himmelszelt Mein Lied ist mein Begleiter Auf froher Wanderfahrt Drum hab ich auch im Trübsal Den Frohsinn mir bewahrt Ist einst vorbei das Wandern Ruft mich der Vater heim Bewahrt mich vor Gefahren Der Weihrauch nicht allein Drum brauchen wir … Weiterlesen …

Mit einer wunderschönen Traube

Mit einer wunderschönen Traube Kam einst ein armer Bauersmann Am Hofe seines Fürsten an Bot ihm sie dar, und sprach: „Erlaube, Dass ich dir bringe, was ich kann; Viel ist es nicht. Die Wahrheit zu gestehen, Nahm ich die Traube nur zum Vorwand dich zu sehen, Und dir gehört sie ja von Rechtes wegen zu; … Weiterlesen …