Für die Bierzeitung der Leipziger Burschenschaft Dresdensia dichtete Wilhelm Ruer (geb. 1848) das Lied „Tacitus und die alten Deutschen“:
An einem Sommerabend
Im Schatten des heiligen Hains,
Da lagen auf Bärenhäuten
Zu beiden Ufern des Rheins
Verschiedene alte Germanen….
von denen es in der Schlußstrophe noch einmal heißt:
Sie liegen auf Bärenhäuten
Und trinken immer noch eins.
Gedruckt wurde das Lied zuerst in den Fliegenden Blättern 56, 1872, 206 mit drei anderen avorgesetzten Strophen, die von Alex Kunitz (gestorben 1907 als Arzt in Tanger) gedichtet sind. Der Anfang lautet jetzt: „Auf Deutschlands hohen Schulen“ …
Das Lied wurde abgedruckt im Kommersbuch aber auch mündlich weiter gesungen und verändert
Und tranken immer noch eins im Archiv:
Vergleiche auch:
- An einem Sommerabend (Tacitus und die Germanen) An einem Sommerabend im Schatten des heiligen Hains, da zechten die alten Deutschen auf beiden Ufern des Rheins Und sieh, des Wegs von ferren ein Römer kam zu Fuss; der sagte: “ Meine…
- Die alten Germanen Es saßen die alten Germanen zu beiden Ufern des Rheins; sie lagen auf Bärenhäuten und soffen immer noch eins. Refrain: Und eins und zwei und drei und vier: Sie soffen unheimlich viel Lagenbier.…
- Es lagen die alten Germanen (Heil Hitler) Es lagen die alten Germanen zu beiden Ufern des Rheins, Sie lagen auf Bärenhäuten und soffen immer noch eins. Da trat in ihre Mitte ein Römer mit eitlem Gruß: Heil Hitler, Ihr alten…
- Auf Deutschlands hohen Schulen Auf Deutschlands hohen Schulen da trinken des Gerstenweins altdeutsche Völkerscharen ein Glas und immer noch eins. Die Bayern und Alemannen Westfalen und Friesen auch, Thüringer, Sachsen und Franken sie folgen dem heiligen Brauch…
- Sitz ich in froher Zecher Kreise (Sie tranken immer noch… Sitz ich in froher Zecher Kreise und nehm´ das volle Glas zur Hand, trink ich nach alter deutscher Weise und nippe nicht an dem Rand! Die Väter haben´s uns gelehrt wie man die…