Liederlexikon: Nibelungenstrophe

| 1800

Die Nibelungenstrophe ist die Form des metrischen und melodischen Baus der Verse im mittelhochdeutschen Nibelungenlied. Dessen Strophen sind aus vier paarweise gereimten Langzeilen aufgebaut, die jeweils aus Anvers (3 Takte) und Abvers (in den ersten drei Versen drei Takte, im vierten Vers vier Takte) bestehen.

Die erste Strophe des Nibelungenlieds lautet in der Handschrift B:

[Ez wuohs] En Bvrgonden ein vil edel magedîn
daz in allen landen niht schoners mohte sîn
Chriemhilt geheizen si wart ein scœne wîp
dar vmbe mvosen degene vil verliesen den lîp.

(Wikipedia)

    Nibelungenstrophe im Archiv:

  • Der Gnadenbrunn tut fließen
    Quelle: Wackernagel: Das deutsche Kirchenlied: Nr. 679. Unter: Unbekannte Dichter, S, 576 „4 Blätter in 8° mit einem Liede „Ach Herre Gott mich treibt die Not“ zusammen. Rückseite des Titels und letzte Seite leer. Unter dem Titel ein abgenutzter Holzschnitt: König David kniend mit der...
  • Es flog ein kleins Waldvögelein
    Das Adventlied hielt ich für eine geistliche Umdichtung von einem weltlichen Volksliede des 15. Jahrhunderts, weil die Anklänge in dem geistlichen Textanfange schon genug daran erinnern. Welches Lied liegt aber zu Grunde? Hoffmann hat es nicht nachweisen können und bei seiner Vermutung nur Unwahres gesagt....

  • Alle Lieder und Beiträge zu Nibelungenstrophe
    Alle Lieder, Texte und Beiträge zu diesem Eintrag in das Liederlexikon, sofern bereits in das Volksliederarchiv eingearbeitet.