Liederlexikon: Nibelungenstrophe
Begriffe | 1800Die Nibelungenstrophe ist die Form des metrischen und melodischen Baus der Verse im mittelhochdeutschen Nibelungenlied. Dessen Strophen sind aus vier paarweise gereimten Langzeilen aufgebaut, die jeweils aus Anvers (3 Takte) und Abvers (in den ersten drei Versen drei Takte, im vierten Vers vier Takte) bestehen.
Die erste Strophe des Nibelungenlieds lautet in der Handschrift B:
[Ez wuohs] En Bvrgonden ein vil edel magedîn
daz in allen landen niht schoners mohte sîn
Chriemhilt geheizen si wart ein scœne wîp
dar vmbe mvosen degene vil verliesen den lîp.
- Der Gnadenbrunn tut fließen
Quelle: Wackernagel: Das deutsche Kirchenlied: Nr. 679. Unter: Unbekannte Dichter, S, 576 „4 Blätter in 8° mit einem Liede... - Es flog ein kleins Waldvögelein
Das Adventlied hielt ich für eine geistliche Umdichtung von einem weltlichen Volksliede des 15. Jahrhunderts, weil die Anklänge in... - Alle Lieder und Beiträge zu Nibelungenstrophe
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