Aus tiefer Not schrei ich zu dir

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Aus tiefer Not schrei ich zu dir
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne
denn so du willst das sehen an
was Sünd und Unrecht ist getan
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst
die Sünde zu vergeben
es ist doch unser Tun umsonst
auch in dem besten Leben.
Vor dir niemand sich rühmen kann
des muss dich fürchten jedermann
und deiner Gnade leben

Darum auf Gott will hoffen ich
auf mein Verdienst nicht bauen.
Auf ihn mein Herz soll lassen ich
und seiner Güte trauen
die mir zusagt sein wertes Wort
Das ist mein Trost und treuer Hort
des will ich allzeit harren

Und ob es währt bis in die Nacht
und wieder an den Morgen,
doch soll mein Herz an Gottes Macht
verzweifeln nicht noch sorgen.
So tu Israel rechter Art
der aus dem Geist geboren ward
und seines Gottes harre

O bei uns ist der Sünden viel
bei Gott ist viel mehr Gnade.
Sein Hand zu helfen hat kein Ziel
wie groß auch sei der Schade
Er ist allein der gute Hirt
der Israel erlösen wird
aus seinen Sünden allen

Text: Martin Luther (1524)
Musik: Wolfgang Dachstein (1524)

in Feldgesangbuch (1897) —

Liederthema:
Liederzeit: vor 1524 : Zeitraum:

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