Die Spieler stehen in einer Reihe, zwei Kinder davor, die unter sich eine Ziffer der Uhr ausmachen, vor die Reihe treten und jedes Kind nach der Zeit fragen mit den Worten: „Wieviel Uhr ist es?“ Sie selber sprechen die Zahl mit „halber“ vor, während das Kind die Zeit dann durch die Angabe einer ganzen Zahl ergänzen muss, z. B. ,“halber sechs“.

Die beiden vor der Reihe stehenden Kinder machen nun unter sich aus, was sie sind, z. B. Koch und Köchin, oder Esel und Schwein, Gold und Silber, Himmel und Hölle usw., aber ohne dass die übrigen Kinder wissen, was jedes von ihnen ist. Das Kind, das nun die Zahl vorher richtig geraten hat, wird gefragt: „Willst du hinter den Koch oder die Köchin?“ Lautet die Antwort dann z. B. „Hinter den Koch“, so scheidet die Köchin aus und muss in die Reihe treten. Die jetzt vor der Reihe stehenden Kinder beginnen das Spiel von neuem.

oder

Zwei machen eine Zahl aus bis 12. Dann wird der Reihe nach gefragt: „Halwer?“- „Sechs!“ –  „Halwer?“ –  „Vier!“ (getroffen). Die beiden Frager nennen nun drei Dinge. Das eine bezeichnet den ersten, das zweite den andern Frager, das dritte einen nächsten. Jetzt wird derjenige gefragt, der die richtige Zahl getroffen hat, z. B.: „Was willst du haben –  Stock, Haus, Baum?“ Nennt er das Ding, das niemand bezeichnet, bleibt er in der Reihe, im andern Falle tritt einer der beiden Frager für ihn ein.

In Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3750 und 3703)


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